IBM: Internes Rechnermanagement als Basis
IBM hat nachweisbar die längste Geschichte im Bereich Messung und Steuerung der Energieeffizienz von IT-Anlagen. Unter der Überschrift »Corporate Environmental Affairs« wird eine ganzheitliche Herangehensweise propagiert. Von der Firmengeschichte her sind die unter dem Stichwort »Cool Blue Strategie« laufenden Aktivitäten von IBM zunächst hardware- oder systemnah und auf das Rechenzentrum konzentriert. Primäre Ansatzpunkte sind intelligent ausgelegte Hardware-Systeme, optimales Design und optimale Kühlung des RZ und ein energieeffizienter Server-Betrieb (unter anderem durch Virtualisierung und Management). Das Thema Systemmanagement für eine energieeffiziente IT wird bei IBM von zwei Seiten angegangen, zum einen durch das interne Management der Systeme und zum anderen durch die Einbindung in Tivoli. Das »interne« Systemmanagement (IBM Director/PowerExecutive) übernimmt schon viele Management-Aufgaben und bildet die (Informations-) Grundlage für die Überwachungsfunktionen in Tivoli. Von dort können Performance, Auslastung und Verfügbarkeit ganzheitlich beobachtet und gesteuert werden. Für die Überwachung und Steuerung des Stromverbrauchs wird IBM Director mit PowerExecutive verwendet, hinzu kommt ein PowerConfigurator zur Planung der Kapazitäten im Rechenzentrum. Die Einbindung aller Bestandteile in das Tivoli Enterprise Management ist noch nicht vollständig erfolgt, die Strategie und Zielrichtung aber deutlich. Zusätzlich kann PowerExecutive auch in andere Systemmanagement-Plattformen (HP Openview, BMC Performance Manager, CA Unicenter) eingebunden werden.