9. Die für den Nutzer verfügbare SSIDs begrenzen
Viele Netzwerkadministratoren übersehen ein potenzielles Sicherheitsrisiko: Die Anwender verbinden sich wissentlich oder unwissentlich zu einem benachbarten oder einem nicht autorisierten WLAN und öffnen dadurch Pfade für mögliche Eindringlinge. Die Filterung der SSIDs bietet eine Möglichkeit, dies zu verhindern. Unter Windows-Vista (und höher) stehen beispielsweise die "netsh-WLAN-Kommandos" bereit, um Filter auf die SSIDs zu setzen, mit deren Hilfe die Anzeige der verfügbaren oder auswählbaren WLANs eingeschränkt werden kann. Dadurch kann man beispielsweise auf den Desktops alle SSIDs mit Ausnahme des eigenen Unternehmensnetzes ausschalten. Auf den Laptops werden nur die SSIDs der benachbarten Netze ausgefiltert. Damit wird sichergestellt dass das Gerät sich auf Reisen noch mit Hotspots verbinden kann.
10. Netzwerkkomponenten müssen auch physisch abgesichert werden
Man sollte immer daran denken, dass die EDV-Sicherheit nicht nur über neue Sicherungstechnologien und Verschlüsselungsmechanismen besteht. Die physische Sicherung der installierten Netzwerkkomponenten ist genauso wichtig. Stellen Sie sicher, dass die Access-Points immer außerhalb der Reichweite von Nutzern beziehungsweise Hackern platziert werden. Ungesicherte Access-Points lassen sich problemlos auf die Werkseinstellungen zurücksetzen. Besser ist es jedoch, wenn die Access-Points an einem sicheren Ort montiert und nur die Antennen in den öffentlich zugänglichen Raum führen.