Vor allem Freelancer betroffen
Den Gesundheitsberichten der Krankenkassen zufolge sind die Beschäftigten der IT-Branche besonders wenig krank. Wie falsch das ist, zeigt jetzt eine Befragung.

- Vor allem Freelancer betroffen
- »Das schaffe ich nicht bis zur Rente«
Durchgeführt wurde die Befragung von der Technischen Universität Dortmund in Kooperation mit verschiedenen Freelancer-Börsen. Erschreckendes Ergebnis: Die IT-Spezialisten arbeiten offenbar auch dann weiter, wenn es ihnen nicht gut geht.
Die Befragten berichten von deutlichen gesundheitlichen Problemen. Vorne weg sind das Muskel-/Skelettprobleme und psychische Beschwerden. Freiberuflich tätige IT-ler sind hierbei noch deutlich stärker betroffen als abhängig Beschäftigte. So klagten 65 Prozent der Alleinselbständigen über vermutlich arbeitsbedingte Muskel-/Skelettbeschwerden in den vergangenen zwölf Monaten, 52 Prozent über vermutlich arbeitsbedingte psychische Probleme. Mehr als die Hälfte der befragten Freelancer leiden unter Ängsten und negativen Emotionen. Ebenso viele berichten von Erschöpfung und Regenerationsunfähigkeit, beides typische Burnout-Symptome.