Aber wie viel tatsächlicher Roboter steckt derzeit eigentlich in den Sicherheitsrobotern? Produkte, die als Indoor Security Robots vermarktet werden, sind in der Regel kleine, kompakte Kameras, die entsprechend mobil sind. Zusätzlich sind sie meist mit einer Reihe von Sensoren und Konnektivitätsoptionen ausgestattet.
Der kleine Roboter „Nimbo“ vom amerikanischen Unternehmen Turing Video ist beispielsweise mit einer 360-Grad-sowie einer Tracking-Kamera ausgerüstet. Des Weiteren verfügt er über Umweltsensoren, mit denen er Temperatur, Luftfeuchtigkeit, CO2-Gehalt, Luftqualität, Licht und Lautstärke messen kann. Der Patrouilleroboter fährt dabei ständig umher und begibt sich selbstständig zu seiner kabellosen Ladestation. Die Kamera erkennt Auffälligkeiten mittels Echtzeitaufnahme und -analyse. Erkennt er etwas ungewöhnliches, schickt der Roboter eine Meldung an das Kontrollzentrum. Er ist mit dem WLAN verbunden und lässt sich auch per App via Smartphone steuern.
Der Einsatz des digitalen Wachmanns in Privathäusern ist zwar denkbar, doch selbst die kleine Version des Sicherheitsroboters ist relativ groß und wiegt immerhin 28 Kilogramm. Das Einsatzgebiet von Nimbo liegt daher weniger im Haushalt, sondern viel mehr in großen, kommerziell genutzten Innenbereichen wie Einkaufszentren, Flughäfen, Lagerhäusern und auch Rechenzentren. Er bewegt sich mit einer Geschwindigkeit zwischen fünf und 18 Kilometern pro Stunde und verfügt über einen Ultraschallsensor, der Zusammenstöße vermeiden soll.