Sicherheitsroboter

Wachpersonal-Update: Version 1.9.84

25. November 2020, 14:42 Uhr | Lukas Steiglechner

Fortsetzung des Artikels von Teil 3

Machine as a Service

Sicherheitsroboter finden immer öfter auch den Weg in den öffentlichen Raum. So sind die Produkte des kalifornischen Unternehmens Knightscope in Einkaufszentren oder auch als Unterstützung der Polizei in Parks unterwegs. Knightscope verkauft die Roboter allerdings nicht, sondern schließt Mietverträge mit seinen Kunden ab – die Roboter werden für einen Stundenpreis zu  Verfügung gestellt.

Knightscope, K5
Die Roboter der Firma Knightscope konnten sich in den USA eine nicht nur positive Reputation erarbeiten. Es kam laut Medienberichten zu Unfällen und einem unfreiwilligen Bad im Brunnen.
© Knightscope

Das kalifornische Unternehmen bietet mit seinem „K5“ einen Sicherheitsroboter für den Außenbereich. Mit einer 360-Grad-Sicht soll seine Kamera sowohl Menschen als auch Nummernschilder von Fahrzeugen erkennen. Dabei sind die Roboter via Livestream und Gegensprechanlage mit einer Zentrale verbunden. Sobald der Roboter etwas Auffälliges bemerkt, greifen wiederum Menschen ein. Dabei können Nutzer auf ein Remote Monitoring als Teil des „Knightscope Security Operations Center“-User Interface zugreifen.

Die Roboter von Knightscope konnten sich aber laut verschiedenen US-amerikanischen Medienberichten nicht die beste Reputation erarbeiten. So soll ein K5 in einem Einkaufszentrum ein Kind angefahren haben und ein anderer bei einem Bürogebäude in einen Brunnen gefahren sein. Ein bedenklicher Vorfall war darüber hinaus, als eine Frau in einem Park den Notruf eines Roboters, der für die örtliche Polizei im Dienst war, drückte, um Hilfe aufgrund einer Auseinandersetzung zu rufen. Es geschah jedoch laut den Medienberichten nichts, da dieser Knopf offenbar noch nicht einsatzfähig war.

Solche Vorfälle verstärken etwaige Bedenken gegenüber entsprechenden Technologien und drängen die Frage auf, ob Roboter im öffentlichen Einsatz gefährlich sein können oder ob sie gar einen anderen Zweck erfüllen sollen.


  1. Wachpersonal-Update: Version 1.9.84
  2. Privater Sicherheitsbeauftragter
  3. Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser, Überwachung ist am besten
  4. Machine as a Service
  5. Überwachung? Funktioniert!
  6. Datenschutz an erster Stelle

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