Neuer Trend: Silent Modding

Wege zum lautlosen PC

10. Januar 2007, 6:21 Uhr | Joachim Gartz

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

»Ich-bin-leise«-Komponenten

Ein vielfältiges Portfolio an wohnzimmerkompatiblen Gehäusen bietet Modding-Spezialist Sharkoon: Zum Beispiel das »Home Digital«-Gehäuse, das in seinen Abmessungen kompatibel mit vorhandenen HiFi-Geräten ist und genügend Platz für ein ATX-Mainboard und -Netzteil, eine 3,5-Zoll-Festplatte, ein optisches Laufwerk sowie sieben Erweiterungskarten bietet. Um das Betriebsgeräusch möglichst niedrig zu halten und die entstehende Wärme direkt abzuführen, besitzt das Gehäuse ein »Airtunnel« mit vormontiertem 80-Millimeter-Lüfter. Zur Kühlung der Festplatte sind zwei Passiv- Kühler vorhanden.

Eine reichhaltige Auswahl an Lösungen rund um den leisen PC bietet auch das in Stuttgart ansässige Systemhaus MR Computertechnik mit seinem »ich-bin-leise«-Komponenten und Komplettsystemen. Das 2001 gegründete Unternehmen besitzt mittlerweile weitere Dependancen in Wien und Amsterdam. Das Portfolio reicht von Gehäusen, Lüftern und Netzteilen bis hin zu einem voll ausgestatteten Multimedia- Rechner, der komplett ohne Lüfter auskommt. Beim »HFX ich-bin-leise PC C 30« wird die Abwärme der CPU mit einem Heatpipesystem an die außen liegenden Kühlkörper abgegeben. Alle verbauten Komponenten entsprechen dem ATX-Standard und sind jederzeit erweiterbar. Die »ich-bin-leise«- Geräte arbeiten mit der Betriebssystemerweiterung »Media Portal«, die einem erweiterten Media Center entspricht. Pro Rechner sind bis zu acht TV-Tuner möglich und diese nehmen auf Wunsch auch CAMModule entgegen. Auf diese Weise ist der Empfang von Pay-TV-Programmen via SAT möglich. Ein Feature, das Microsofts Windows Media Center bisher nicht bietet. In der Grundkonfiguration beträgt der EVK für ein Komplettsystem rund 1.600 Euro.


  1. Wege zum lautlosen PC
  2. Gehäuse für leise PCs
  3. »Ich-bin-leise«-Komponenten
  4. Endkunden wollen erst probieren

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