EAI im Fokus

Zebras Zukunft ohne WLAN

13. Dezember 2016, 8:58 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Von AR bis 3D-Barcodes - die Trends im Blick

funkschau: Was bedeutet das für Zebras bisherige WLAN-Partner aber auch -Kunden?

Kars: Unsere Kunden werden weiterhin erstklassigen Support für vorhandene Lösungen erhalten sowie eine kompetente Begleitung beim Übergang zu den Technologien der nächsten Generation.

funkschau: Wie sieht Zebras Roadmap für das kommende Jahr aus? Welche Themen oder Märkte möchte man – speziell im deutschsprachigen Raum – angehen beziehungsweise welche Ziele hat man sich gesteckt?

Kars: In Deutschland wird sich Zebra hauptsächlich auf die Herausforderungen im Einzelhandel und der Transport- & Logistikbranche konzentrieren. Zudem werden wir unsere Aktivitäten in der Fertigung weiter ausbauen. Gerade im Einzelhandel wird das nächste Jahr ein entscheidendes werden: Laut einer Umfrage von Innovative Retail Technologies erklärten fast 78 Prozent der befragten Einzelhandelsführungskräfte, dass sie mit innovativen Technologien und Prozessen sowohl ihre Gewinnspannen vergrößern, als auch das Kundenerlebnis verbessern wollen. Zebra beobachtet genau, welche technischen Trends das ermöglichen können: Virtuelle Assistenten mit natürlichen Sprachfähigkeiten, Virtual Reality und Augmented Reality, zunehmend ausgereifte Datenanalyse, tragbare Technik, Smart Tags und 3D-Barcodes, intelligente Sensoren, autonome Systeme und maschinelles Lernen.

Im Mode-Einzelhandel sehen wir beispielsweise eine besonders starke Tendenz zur Nutzung von RFID-Technologie. Mobile oder stationäre Scanner ermöglichen automatisierte Inventar-Erfassung: Durch RFID-Tags kann die Ware auf ihrem gesamten Weg vom Lager bis zur Kasse geortet werden - das steigert die Genauigkeit der Inventardaten auf 90-98 Prozent. Das Personal kann Anfragen von Kunden präziser und schneller beantworten, was deren Zufriedenheit und Loyalität steigert. Zebra wird auch in Zukunft Lösungen bieten, die dem Personal in Echtzeit alle wichtigen Informationen zur Verfügung stellen. Im Januar planen wir in diesem Zusammenhang die Veröffentlichung einer wichtigen neuen Lösung zur Schaffung von Echtzeit-Transparenz. So können Einzelhändler das Kundenerlebnis im stationären Handel verbessern.

Darüber hinaus wird auch in Deutschland das Konzept des Self-Scanning und Self-Checkout an Relevanz gewinnen. Hier bieten wir als Vorreiter bereits Lösungen wie den „Personal Shopper“-Mobilcomputer MC18 an. Mit den entsprechenden Anwendungen ausgestattet, kann das Gerät in Echtzeit Einkaufsempfehlungen aussprechen, basierend auf den bereits ausgewählten Artikeln. Kunden, die ihre Produkte direkt mit dem Personal Shopper scannen, ersparen sich lange Warteschlangen an der Kasse und Einzelhändler steigern durch Cross-Selling ihren Umsatz.

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