Komponenten und Zubehör

19 Externe Festplatten im Vergleichstest

30. November 2011, 14:25 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Labortest und Kaufkriterien

Die Anschlüsse der 3,5-Zoll-Platten: USB 3.0 (unten links) ist immer blau und unterstützt auch USB-2.0-Stecker. Oben: eSATA, FireWire 400, 800 und Mini-USB 2.0.
Die Anschlüsse der 3,5-Zoll-Platten: USB 3.0 (unten links) ist immer blau und unterstützt auch USB-2.0-Stecker. Oben: eSATA, FireWire 400, 800 und Mini-USB 2.0.

Im Rahmen unseres Standard-Labortests von Festplatten versuchen wir, die Daten auf der Festplatte auszulesen. Das ist aber nur dann möglich, wenn der Hersteller der externen Festplatte die Firmware nicht manipuliert hat. Wenn wir Daten erfolgreich auslesen konnten, dann geben wir beispielsweise die Umdrehungen pro Minute (RPM) in der Tabelle an.

Festplatten mit einer höheren Umdrehungsgeschwindigkeit sind schneller, sie neigen aber im Betrieb auch zu einem höheren Geräuschpegel. Schnell drehende Festplatten im 3,5-Zoll-Format können sich in Vibrationen versetzten, die sich dann beispielsweise auch auf eine Tischplatte übertragen. Einige Hersteller, wie etwa Fantec oder Verbatim, beugen dem durch gummierte Füße oder Halterungen vor.

Darauf sollte man beim Kauf achten. Ein wichtiges Kaufkriterium ist sicherlich die Schnittstelle. Wer beispielsweise eSATA in einem PC hat, an dem die Festplatte angeschlossen werden soll, der braucht auch ein Gerät mit dieser Schnittstelle. Allerdings kommen dieser Tage die ersten Festplatten auf den Markt, die schon über eSATA und das schnelle USB 3.0 verfügen – wir haben eine davon im Test, die Fantec Alu3e.

Eine solche Kombi-Lösung hat den Vorteil, dass man für beide Welten gerüstet ist. Die 3,5-Zoll-Platten gibt es in Größen bis zu 3 Terabyte. Als mobile Begleiter sind sie aber weniger gut geeignet, nicht nur weil sie größer und schwerer sind als ihre 2,5-Zoll-Brüder, sondern auch weil man zusätzlich ein Netzteil mitnehmen muss.

Die handlichen 2,5-Zoll-Festplatten sind in Größen bis zu einem Terabyte erhältlich und begnügen sich mit dem Strom, den sie über USB vom PC beziehen. USB 3.0 hat den Vorteil das Daten nicht nur sehr schnell, sondern auch im so genannten "Full-Duplex" übertragen werden können, also gleichzeitig in beide Richtungen.

Das erfordert mehr Kabelverbindungen. Wenn USB-3.0-Kabel zwei Stecker an einem Kabelende haben, so ist dies dafür da, um eine höhere Spannungsversorgung mit bis zu 900mA zu gewährleisten. Bei USB 2.0 werden maximal 500mA angelegt.


  1. 19 Externe Festplatten im Vergleichstest
  2. Wunder muss man teuer bezahlen
  3. Labortest und Kaufkriterien
  4. Auffällige Testkandidaten
  5. Fazit

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