Data Center und Manager Services im Fokus

ACP drängt in den deutschen Markt

12. November 2012, 15:58 Uhr | Ulrike Garlet

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Wachstumspotential im deutschen Markt

Trotz der Expansion in den vergangenen Monaten haben es die Österreicher allerdings noch nicht an die Spitze im deutschen Systemhausmarkt geschafft. Während der Dienstleister in seinem österreichischen Heimatmarkt die unbestrittene Nummer eins ist, schafft es ACP unter den deutschen Systemhäusern nur etwa auf Platz 20. Mit rund 260 Millionen Euro erzielte ACP 2011 den Löwenanteil seines Konzernumsatzes von 360 Millionen in Österreich. In Deutschland erwirtschaftete ACP rund 80 Millionen Euro. »Da ist definitiv noch Potential da«, sagt Deutschlandgeschäftsführer Günther Schiller. Für 2012 rechnet er mit einem Plus von 15 Prozent für das deutsche Geschäft.

Die derzeitige Expansion ist dabei für ACP nicht der erste Vorstoß nach Deutschland. Vor knapp zehn Jahren hatte ACP schon einmal begonnen, im deutschen Markt zuzukaufen. Mit den Turbulenzen der Finanzkrise stoppten die Österreicher allerdings ihre Ausbreitung in Deutschland. »Wir hatten einmal eine noch ehrgeizigere Expansionsstrategie für Deutschland«, räumt Kalkbrener ein. Im Jahr 2009 habe man jedoch beschlossen, dafür keine höhere Verschuldung zu riskieren und zunächst keine größeren Investitionen mehr zu tätigen. Nach der Veräußerung der Schweizer Tochter Paninfo an den Schweizer Dienstleister UMB konnte ACP die Verschuldung jedoch abbauen und verfügt nun über Nettocash für eine weitere Expansion in den deutschen Markt.


  1. ACP drängt in den deutschen Markt
  2. Expansion in Deutschland
  3. Wachstumspotential im deutschen Markt
  4. Dezentrale Strategie für Deutschland

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