Neue Cloud-Services bei Arcserve

»Auch im Midmarket kann man wachsen und gute Margen erzielen«

4. April 2018, 9:36 Uhr | Daniel Dubsky
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Mit einem Cloud-Service für Backup und Disaster Recovery rundet Arcserve sein Portfolio ab. Er soll den Partnern des Herstellers helfen, ihren Kunden passgenaue Angebote zu schnüren. Wichtig sei es, ausreichend Zeit in Beratung und Ist-Analysen zu investieren, betont Vertriebschef Andreas Hellriegel, um sich in einem umkämpften Markt zu differenzieren.

Einige Monate nach der Übernahme des Cloud-Anbieters Zetta hat Arcserve dessen Angebote in ein eigenes Produkt gegossen: »Arcserve UDP Cloud Direct«, einen Online-Service für Backup und Disaster Recovery, der ohne zwischengeschaltete Appliances auskommt und eine Datensicherung direkt in die Cloud beziehungsweise eine Wiederherstellung direkt aus der Cloud erlaubt. Drei Rechenzentren hat der Hersteller dafür bereits in Betrieb genommen, zwei in den USA und eines in Großbritannien. Weitere sind geplant, darunter auch eines in Deutschland, wie Andreas Hellriegel, Senior Sales Director DACH beim Hersteller, im Gespräch mit CRN berichtet. Er hebt vor allem die Service Level des neuen Dienstes hervor, durch die Daten, Systeme und Applikationen von Kunden im Ernstfall binnen kürzester Zeit wieder bereitstehen sollen. Arcserve verspricht RTOs unter fünf und RPOs unter 15 Minuten.

Der neue Cloud-Service wird nach Terabyte und im Jahresabo abgerechnet. Der Hersteller will ihn bald auch in einer White-Label-Variante bereitstellen, sodass Partner das Branding anpassen und den Dienst unter eigener Marke vertreiben können. Er soll ihre Backup-Angebote ergänzen und es ihnen erleichtern, für Kunden passgenau Lösungen zu schnüren. Für den Kunden gehe es weniger um Cloud oder On-Premise, sondern um Service-Level, erklärt Hellriegel – also dass Daten, Systeme und Anwendungen eine bestimmte Verfügbarkeit haben. »Das sind Business-Entscheidungen und keine Technologie-Entscheidungen.«

Auf Basis dieser Verfügbarkeitsanforderungen müssen Partner dann ein Backup-Konzept ausarbeiten und Lösungen empfehlen. Das gehe natürlich nur, wenn man intensiv mit dem Kunden spreche und eine genaue Analyse des Ist-Zustandes vornehme, betont der Manager und bemängelt, dieses Verständnis sei noch nicht bei allen Resellern ausgeprägt. Oft arbeite man sehr reaktiv oder suche Abkürzungen, sprich: Der Kunde wünsche sich eine Lösung und bekomme genau die ohne Nachfrage hingestellt – ob sie seine Anforderungen erfüllt oder nicht.


  1. »Auch im Midmarket kann man wachsen und gute Margen erzielen«
  2. Keine Vertriebsressourcen verschwenden
  3. Markenbekanntheit steigern

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