CRN-Interview mit Karin Hernik von APC by Schneider Electric

»Auch kleinere Systemhäuser können Edge-Projekte umsetzen«

12. Juli 2018, 10:35 Uhr | Ulrike Garlet

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Unterstützung für den Channel

CRN: Welche weiteren Hilfen erhalten Systemhäuser, die sich in das Geschäft mit Edge Computing einarbeiten möchten, von APC by Schneider Electric?

Hernik: Teilnehmer des APC-Partnerprogramms haben seit Februar die Möglichkeit, eine Zertifizierung zum »APC Edge Sales Associate« zu machen – das ist ein guter Einstieg in die Thematik. Über 50 Partner haben die Online-Schulung bereits abgeschlossen. In diesem Jahr haben wir außerdem die Kampagne »Year of the Edge« ins Leben gerufen. Im Rahmen des Programms, das sich exklusiv an den Channel richtet, erhalten registrierte Partner unter anderem bis zu 15 Prozent Extramarge auf alle Lösungen, die sie mit unserem neuen Design-Tool für Edge-Computing-Umgebungen erstellen.

CRN: Wie genau können Partner das neue Design-Tool nutzen?

Hernik: Der »Local Edge Configurator« ersetzt den bisherigen Konfigurator für kleine IT-Umgebungen und steht allen registrierten APC-Partnern frei zur Verfügung. Die Software bietet umfangreiche Funktionen für die Projektierung von Edge-Infrastrukturen. So können etwa Micro-Datacenter auf Basis unserer »Micro DC Xpress«-Lösung einfach per Drag and Drop geplant werden – inklusive Multi-Rack-Konfiguration, USV, Stromverteilung und Cooling. Die Designs werden automatisch auf Integrität geprüft und lassen sich zur Wiederverwendung auch als Vorlage speichern. Zusätzlich sind im Konfigurator über 3.000 fertige Templates für Server- und Hyperkonvergenzlösungen von Dell, HPE, IBM und Fujitsu hinterlegt.

CRN: Für welche Reseller ist ein Einstieg ins Geschäft mit Edge-Infrastruktur Ihrer Meinung nach derzeit sinnvoll?

Hernik: Wir sehen auf dem US-amerikanischen Markt seit einigen Jahren eine verstärkte Nachfrage nach Edge-Lösungen. Marktprognosen gehen aktuell von einer Wachstumsrate von 20 bis 30 Prozent aus. Die meisten IT-Trends kommen etwas zeitverzögert in Deutschland an. Für unsere DACH-Partner ist es daher, unabhängig von Größe und Ausrichtung, in jedem Fall sinnvoll, sich zumindest im Ansatz mit den Möglichkeiten und Konzepten der Edge auseinanderzusetzen. Auch kleinere und mittlere Systemhäuser können sehr erfolgreich Edge-Projekte umsetzen, wenn sie die nötige Erfahrung und Lösungskompetenz mitbringen, beispielsweise aus vergleichbaren Projekten wie etwa der IT-Standortanbindung. Gerade dort, wo lokale Nähe und schnelle Service- und Reaktionszeiten gefragt sind, bleibt das lokale Systemhaus bevorzugter Ansprechpartner.


  1. »Auch kleinere Systemhäuser können Edge-Projekte umsetzen«
  2. Fortschritt in der USV-Technik
  3. Unterstützung für den Channel

Lesen Sie mehr zum Thema


Jetzt kostenfreie Newsletter bestellen!

Weitere Artikel zu APC American Power Conversion Europe

Matchmaker+