»IP Office 7.0«

Avaya gibt im SMB-Markt Gas

1. Juni 2011, 0:00 Uhr | Ulrike Garlet
Avaya-Niederlassung in Frankfurt

Nach der Integration der Nortel-Produkte in die eigene IP Office-Plattform, baut Avaya die Position im Geschäft die kleinen und mittelständischen Unternehmen aus. Die Zahl der Partner, die auf das SMB-Geschäft spezialisiert sind, will Avaya mehr als verdoppeln.

Mit der Vorstellung von »IP Office 7.0« schließt Avaya die Integration der Enterprise Sparte von Nortel ab. Durch die Übernahme von Nortel Enterprise Solutions (NES) im Herbst 2009 hat sich der Spezialist für Business-Kommunikation eines der Filetstücke des insolventen Nortel-Konzerns gesichert und damit das eigene Portfolio deutlich ausgebaut: Zusätzlich zum Kerngeschäft mit Voice-Lösungen hat Avaya seither auch ein Netzwerkportfolio mit Routern, Switches, WLAN- und Access Control-Lösungen im Angebot.

Durch die Integration der IP- und Digital-Telefone von Nortel in die IP Office-Plattform von Avaya ist es für die Anwender der NES-Lösungen künftig möglich, die Collaboration-Funktionen von IP Office nutzen. Bei einem Upgrade auf Avayas Office-Plattform können Nortel-Kunden ihre vorhandenen Telefone weiter einsetzen. »Es war für uns keine leichte Aufgabe alle Produkte zu integrieren«, sagt Götz Tscharf, Director Small and Medium Enterprises (SME) bei Avaya.

Mit der Vorstellung der neuen Version der IP Office-Plattform, die mittlerweile 7,5 Millionen Nutzer weltweit zählt, möchte Avaya vor allem für kleine und mittelständische Kunden attraktiver werden. Nach Zahlen des Marktforschungsinstituts Canalys lag Avaya im vierten Quartal des vergangenen Jahres im SMB-Markt in EMEA mit einem Marktanteil von gut 16 Prozent auf Platz eins - allerdings dicht gefolgt von Alcatel-Lucent, Aastra und Cisco.


  1. Avaya gibt im SMB-Markt Gas
  2. Mehr als doppelt so viele Partner
  3. Interview mit Channelchef Salvatore Maimone

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