Schwacher Start ins neue Geschäftsjahr

Channel soll Umsatzrückgang bei HPE stoppen

27. Februar 2017, 13:00 Uhr | Daniel Dubsky
HPE-Chefin Meg Whitman auf der vergangenen HPE Discover
© HPE

Mit einem Umsatzrückgang von 10 Prozent ist HPE in sein aktuelles Geschäftsjahr gestartet. Chefin Meg Whitman sieht das Unternehmen nichtsdestotrotz auf Kurs – kündigte aber auch an, im Channel aktiver werden zu wollen.

Mit einem Umsatz von 11,4 Milliarden Dollar im ersten Quartal des Geschäftsjahres 2017, das am 31. Januar endete, hat Hewlett Packard Enterprise die Erwartungen deutlich verfehlt. Analysten hatten zwar mit einem leichten Rückgang der Einnahmen gerechnet, doch dass es letztlich ein Minus von 10 Prozent wurde, kam überraschend. Dabei ziehen sich die Einbußen durch fast alle Sparten des Konzerns: Die Enterprise Group schrumpfte um zwölf Prozent auf 6,3 Milliarden Dollar, da sowohl die Verkäufe von Servern als auch von Storage- und Netzwerklösungen schwach blieben. Einer der Lichtblicke war HPE-Chefin Meg Whitman zufolge das HPC-Geschäft, das um 30 Prozent anzog. In der Service-Sparte ging der Umsatz um 11 Prozent auf 4 Milliarden Dollar zurück und in der Software-Sparte um 8 Prozent auf 721 Millionen. Lediglich im Bereich Financial Services war ein Plus von 6 Prozent auf 823 Millionen Dollar zu verzeichnen.

Immerhin den Gewinn konnte HPE konstant halten. Er lag wie im Vorjahresquartal bei 267 Millionen Dollar – das Sparprogramm zeigt Wirkung. Dementsprechend zuversichtlich äußerte sich Meg Whitman auch und sagte: »Ich glaube, dass HPE auf Kurs liegt. Die Schritte, die wir unternommen haben, um unser Portfolio zu stärken, unsere Organisation zu verschlanken und unser Führungsteam aufzustellen, werden sich langfristig auszahlen.« Kurzfristig rechnet das Unternehmen unter anderem wegen anhaltender Währungsschwankungen und hoher Rohstoffpreise allerdings kaum mit Besserung und korrigierte den Ausblick auf das zweite Quartal nach unten.


  1. Channel soll Umsatzrückgang bei HPE stoppen
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