Praxistest Speichermedien

Die besten Festplatten und SSDs im Direktvergleich

13. Juli 2011, 10:46 Uhr |

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Probleme mit älteren Systemen

Die Kehrseite der Medaille: Ältere Programme und Betriebssysteme kommen mit dem neuen Format unter Umständen nicht klar. Zwar geben sich die Laufwerke zum System hin als 512-Byte-Modelle aus, allerdings nützt das nichts bei Programmen, die direkt auf die Platte zugreifen. So weigern sich etwa ältere Versionen von Truecrypt, solche Modelle zu verschlüsseln.

Ältere Betriebssysteme wie Windows XP lassen sich zwar täuschen, allerdings ist der Erfolg ein Pyrrhussieg: Im Glauben, ein 512-Byte-Laufwerk vor sich zu haben, kümmert sich das Betriebssystem nicht um die tatsächlichen Sektorgrenzen und legt seine Partition zwar an einer 512er-, nicht aber an einer 4096er-Grenze an.

Im Betrieb führt das zu Geschwindigkeitseinbußen, weshalb die Hersteller für Benutzer älterer Betriebssysteme kostenlose Alignmenttools anbieten, die die gesamte Partition verrücken. Das dauert zwar einmalig seine Zeit, lohnt sich aber. Neuere Betriebssysteme wie Windows 7 oder diverse Linuxe achten selbst auf eine korrekte Ausrichtung.


  1. Die besten Festplatten und SSDs im Direktvergleich
  2. Dichtere Daten
  3. Probleme mit älteren Systemen
  4. Die besten Festplatten und SSDs im Direktvergleich (Fortsetzung)
  5. Das Beste beider Welten: SSDs als Zusatzoption

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