HPE Service Director soll Verwaltung hybrider TK-Umgebungen erleichern

Einfacheres NFV-Management für TK-Unternehmen

18. Januar 2016, 9:04 Uhr | LANline/wg

+++ Produkt-Ticker +++ Die neue Lösung namens Service Director von Hewlett Packard Enterprise (HPE) soll es TK-Anbietern erleichtern, ihre Dienste in hybriden Netzwerken zu betreiben und zu verwalten. Service Director vereinfacht laut Hersteller das Management von Diensten in NFV-Umgebungen (Network Functions Virtualization), indem er OSS-Prozesse (Operational Support Systems) automatisiert sowie physische und virtuelle Umgebungen zusammenführt. Das neue Angebot erweitert die MANO-Funktionen (Management and Orchestration) von HPEs NFV Director.

NFV, so betont HPE, erhöhe die Service-Agilität und könne TK-Anbietern helfen, ihre Umsätze zu steigern, indem sie neue Services schneller und zu geringeren Kosten einführen können. Heutige OSS-Umgebungen und die Koexistenz physischer und virtueller Infrastrukturen könnten diese Service-Agilität allerdings behindern und die Markteinführungszeiten verlängern.

Vor diesem Hintergrund ermögliche der hauseigene Service Director einen einheitlichen Betrieb von NFV und traditionellem OSS. Zu den Funktionen der Lösung zählen laut HPE-Angaben:

– Automatisierung der Qualitätssicherung und Bereitstellung von Diensten,

– Nutzung gemeinsamer Daten für mehr Qualität, Präzision und einheitliches Management,

– dynamische Service-Kennzeichnungen für eine offene, flexible Modellierung von Diensten, ihrer Beziehungen und ihres Verhaltens sowie

– Schnittstellen zu externen Komponenten wie SDN-Controller (Software-Defined Networking) und Rules Engines für eine dynamische, personalisierte Service-Bereitstellung.

Service Director erweitert HPEs OpenNFV-Portfolio, das NFV-Plattformen und Orchestrierungslösungen ebenso umfasst wie ein Ökosystem von VNF-Partnern (Virtual Network Functions), vorkonfigurierte Lösungen sowie Beratung. Service Director 1.0 wird laut HPE „Anfang 2016“ weltweit verfügbar sein. Vorkonfigurierte Lösungen für spezifische Anwendungsfälle werde man als Erweiterungen des Produkts zur Verfügung stellen. Die erste vorkonfigurierte Lösung ist der Service Director für VCPE (Virtual Customer Premise Equipment) 1.0.

Weitere Informationen finden sich unter www.hpe.com.

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NFV-Referenzarchitektur von HPE. Bild: Hewlett Packard Enterprise

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