EMC hat mit der »VSpex Blue« ein Komplettsystem für hyperkonvergente IT-Infrastrukturen vorgestellt, das in Deutschland ausschließlich über den Channel vertrieben wird.
Der Markt für hyperkonvergente IT-Infrastrukturen ist zwar noch recht klein, wächst aber schnell. Nun will auch der Storage-Riese EMC mitmischen und bringt mit der »VSpex Blue« eine entsprechende Appliance auf den Markt, die Computing-, Storage- und Netzwerkressourcen vereint und schnell einsatzbereit ist. Schon 15 Minuten nach dem ersten Einschalten könne man virtuelle Maschinen starten, erklärt Mika Kotro von EMC.
Die Appliance basiert auf VMware Evo:Rail und EMC-Software. Sie hat vier Server-Knoten und ist mehrfach redundant ausgelegt, sodass die notwendige Ausfallsicherheit geboten wird. So kann sie alle Aufgaben eines kleinen Rechenzentrums übernehmen, etwa den Betrieb einer VDI-Umgebung oder die Bereitstellung von Managed Services. Auch der Einsatz als Entwicklungs- und Testumgebung ist möglich. Als Zielgruppe nennt der Hersteller mittelgroße Firmen mit begrenzten IT-Ressourcen und die Niederlassungen oder Geschäftsbereiche größerer Firmen. Steigen die Anforderungen an die Hardware, lassen sich bis zu vier Appliances zusammenschalten.
»Wir sehen bei unseren Kunden die Nachfrage nach solchen Lösungen«, sagt Kotro. »Statt Einzelkomponenten wollen sie einen vorintegrierten Block kaufen und direkt loslegen.« Mit der VSpex Blue ist das einfach möglich, da die Bestellung nur eine Ordnernummer umfasst und alle notwendigen Lizenzen bereits im Preis inbegriffen sind. Die Komponenten sind voll integriert, eine einheitliche Management-Oberfläche vereinfacht die Verwaltung des Systems.