»Unsere erste Priorität ist die Sicherstellung einer noch positiveren Kundenerfahrung durch die Bewahrung des Wertes der gegenwärtigen Kundeninvestitionen und die Kombination der besten Technologien und Expertisen beider Unternehmen«, kommentiert Chris Crowell, President und CEO von Enterasys Networks.
Nach der Übernahme von Enterasys soll der Umsatz von Extreme Networks etwa doppelt so hoch sein wie bisher. Dadurch sollen mehr Investitionen in Forschung und Entwicklung möglich werden und Technologien und Produkte schneller auf den Markt gebracht werden. Durch die Ausnutzung von Synergien soll die operative Marge langfristig steigen, gibt Extreme Networks als Ziel aus. Es wird erwartet, dass die Akquisition ausschließlich der Transaktions-, Integrations- und Verwaltungskosten unmittelbar Zuwächse erzielt.
Enterasys Networks mit Firmensitz in Salem ist ein privat gehaltener Anbieter von kabelgebundenen und drahtlosen Netzwerkinfrastruktur- und Sicherheitslösungen. Das Unternehmen beschäftigt etwa 900 Mitarbeiter und hat einen jährlichen Umsatz von 330 Millionen US-Dollar.
Die Transaktion unterliegt den üblichen Bedingungen und gesetzlichen Zustimmungen. Der Abschluss wird für das vierte Quartal 2013 erwartet. Unter den Bedingungen der Vereinbarung wird Extreme Networks 180 Millionen US-Dollar in bar für alle ausstehenden Aktien von Enterasys zahlen. Die Akquisition wurde von den Aufsichtsräten beider Unternehmen genehmigt. Bis zum Abschluss der Transaktion werden beide Unternehmen separat arbeiten. Extreme Networks hat eine vorläufige Zusage erhalten, mindestens 75 Millionen US-Dollar des Kaufpreises zu finanzieren. Der Unterschiedsbetrag wird aus dem Kassenbestand beglichen. Die Transaktion ist nicht von dem Erhalt einer Bankenfinanzierung abhängig.