Ermöglichen soll dies ein erweitertes Produktportfolio, Zugriff auf Serviceangebote, verbesserte Incentives und Trainingsoptionen, die den Resellern zur Verfügung stehen, um ihren Profit zu erhöhen. Dabei will der Netzwerkhersteller aber weiterhin auf die Expertise und Qualität seiner Reseller statt auf Quantität setzen. »Wir sind nicht ›Überdistributiert‹, haben nicht Tausende von Partnern und das wissen diese zu schätzen«, unterstreicht Gutzeit den Ansatz des Partnerprogramms.
Dabei profitiert Extreme Networks davon, dass es mit Enterasys »keinerlei Überlappung im Channel gibt und beide Unternehmen unterschiedliche Kunden haben«, erzählt Gutzeit. Die Produktserien beider Seiten blieben auch weiterhin bestehen und würden weiter entwickelt - schon aus Investitionsschutz gegenüber den Kunden.
Gleichzeitig soll das neue Partnernetzwerk die weltweite Partnergemeinschaft der Lösungsanbieter, OEMs, Systemintegrationen, Technologie-, Allianz- und Trainingspartner weiter vereinheitlichen und verbinden. »Wir sind eine Partner First Organisation. Unser Vertrieb geht nur über den Channel, also 100 Prozent über den Partner«, erläutert Gutzeit. Die Strategie hinter EPN: Die Umsatzmöglichkeiten der Lösungsanbieter steigern, aber zusätzlich investierende Partner belohnen und unterstützen.
So werden pro Euro Umsatz Prozentsätze im Fonds für Marketing freigegeben werden. Dieses »Extreme Development Fund«-Programm ist Bestandteil des Demand Center für vorgefertigte Marketingkampagnen. Es soll Partnern beim Neukundengewinn unterstützten. Aber auch Trainingsprogramme und Zertifikationen rund um den Vertrieb, Technik und Installation von Produkten des Herstellers, gehören zu dieser Strategie. Schaffen es Reseller ihre Umsatzziele zu erreichen oder gar übertreffen, will Extreme Networks mit sogenannten »Growth Rebates«, einer Bonuszahlung, die Leistung honorieren.