Nahezu alle großen Storage-Hersteller positionieren sich mittlerweile mit Nachdruck in dem Wachstumsmarkt. Insbesondere EMC und NetApp haben in jüngster Zeit ihr Flash-Portfolio deutlich ausgebaut.
Mit der »EMC Xtrem«-Linie hat EMC erst Anfang März sein Angebot an Hochleistungs-Flash-Produkten und flash-optimierten Storage Arrays erweitert. Die neuen XtremSF PCIe-Karten bietet der Marktführer mit unterschiedlichen Kapazitäten in Form von eMLC (Enterprise Multi Layered Cell) und SLC (Single Layered Cell) an. In Kombination mit der Software »EMC XtremSW Cache« (bisher bekannt als EMC VFCache), sollen sie die Leistung des Storage-Arrays deutlich steigern. Mit »EMC XtremIO« (bisher bekannt als Project X) macht EMC zudem ein Scale-Out Enterprise Storage Array verfügbar, dessen Architektur speziell auf die Eigenschaften von Flash ausgerichtet ist.
Auch Konkurrent NetApp setzt bereits seit einigen Jahren auf Flash-Technologie. Seit 2009 hat der amerikanische Speicherspezialist Storage-Lösungen im Portfolio, bei denen herkömmliche Festplatten durch Flashspeicher beschleunigt werden. Mit Produkten wie »Flash Pool« bietet NetApp mittlerweile mehrere Hybrid-Lösungen an. Mit dem »All Flash Array EF540« und Server Flash hat der Hersteller erst vor wenigen Wochen auch rein SSD-basierte Produkte vorgestellt.
Auch IBM hat sich seit einiger Zeit das Thema Flash auf die Fahnen geschrieben. So bietet Big Blue etwa SSDs mit Flash in Servern oder Speichersubsystemen an sowie PCIe-Karten mit Flash in Servern. Im vergangenen Sommer hat IBM seinem Vorstoß in den Flash-Markt mit der Übernahme des auf schnelle Flash-Systeme spezialisierten Herstellers Texas Memory Systems (TMS) Nachdruck verliehen.