Fünftes neues NAS im Bunde ist das kompakte »TBS-453A«, das der Hersteller als »NASbook« bezeichnet, weil es sich bei Bedarf auch transportieren lässt. Es wiegt nur 760 Gramm und integriert einen Switch mit vier Ports. Auf dem Gerät läuft die »Virtualization Station« von Qnap, über die sich virtuelle Maschinen hosten lassen, etwa für Testumgebungen oder einen Verzeichnisdienst.
Bei der Hardware-Ausstattung setzt der Hersteller auf Celeron N3150-Prozessoren mit vier Kernen, die je nach NAS-Modell einen Arbeitstakt von 1,6 oder 2,08 GHz anschlagen. Zudem sind vier oder acht GByte RAM an Bord sowie bis zu vier M.2-SSDs. An Schnittstellen stehen zwei HDMI-Ausgänge sowie drei USB 3.0- und ein USB 2.0-Port bereit. Über die lassen sich nicht nur Drucker oder externe Festplatten, sondern auch Erweiterungsgehäuse »UX-500P« und »UX-800« anschließen.
Wann die fünf NAS auf den Markt kommen und wie hoch die UVP ist, wollte Qnap auf der CeBIT noch nicht verraten. Für die vier Geräte mit QTS als Betriebssystem werden zum Marktstart einige neue Anwendungen bereitstehen, die über das Download-Center bezogen werden können. Dazu zählen mit »Q'center« die zentrale Verwaltung mehrerer Qnap-NAS und mit »QPulse« ein Monitoring-Tool für das Netzwerk. Mit »Hybrid Backup Sync« gibt es eine neue Anwendung, die Backup und Restore mit Dateisynchronisation verbindet. Die neue »Linux Station« bietet eine Plattform für den Betrieb von Ubuntu-Diensten. Zu guter Letzt wird auch virtuelles JBOD unterstützt, sodass iSCSI-LUNs von bis zu acht NAS-Servern an einem Host-NAS als virtueller Datenträger eingebunden werden können.