IoTmaxx: Weitere VPN-Tunneltechnik

Gateways mit WireGuard

18. September 2023, 10:40 Uhr | Jörg Schröper
© IoTmaxx

IoTmaxx ist auf Datenkommunikation und Mobilfunk spezialisiert. Die Gateways des Herstellers sollen eine robuste, leistungsfähige und platzsparende Hardwarelösung mit dem Ziel schaffen, Anlagen-Daten zu verarbeiten und anschließend über unterschiedliche Protokolle weiter zu übertragen.

Dies geschieht entweder per LAN oder über ein hochverfügbares 4G-LTE-Mobilfunknetz. Neben den Tunneltechniken IPsec und OpenVPN bietet IoTmaxx ab sofort auch die Möglichkeit, WireGuard als VPN-Protokoll zu nutzen.

„WireGuard ist die neueste Linux-Entwicklung im Bereich VPN“, erklärte dazu Ralf Glaser, Entwicklungsleiter bei IoTmaxx. „WireGuard lässt sich besonders schnell und einfach konfigurieren und bietet einen hohen Sicherheitsstandard.“ Der VPN-Tunnel werde direkt vom Linux-Kernel unterstützt. Dadurch sei er besonders performant und bietet eine schnelle und sichere Verbindung, was vor allem in Anwendungen der kritischen Infrastruktur – wie zum Beispiel in der Energieverteilung – von Vorteil ist.

IoTmaxx setzt neben der Verwendung von WireGuard auch auf die Nutzung der in der Industrie weit verbreiteten Tunnelprotokolle IPsec und OpenVPN. „Wenn bereits eine OpenVPN-Infrastruktur vorhanden ist, stellen Unternehmen ihre Anwendung in der Regel nicht auf WireGuard um, da es von Vorteil ist, wenn alle Devices im Feld über ein System laufen“, so Glaser weiter. „Wenn ein System jedoch neu aufgesetzt wird, ist WireGuard heute State of the Art.“

Das Mobilfunk-Gateway Maxx GW4101 biete besondere Sicherheit und Manipulationsschutz, zum einen durch die Nutzung der VPN-Technik, zum anderen durch eine integrierte Firewall und einen optionalen Security-Chip, der für eine weiter verschlüsselte Datenkommunikation sorgt. Die Sicherheits- und Fehlerkorrekturen für das Linux-Betriebssystem sowie Applikationen und Konfigurationen lassen sich über einen zentralisierten „Over-the-Air“-Firmware-Update-Service aus der Ferne durchführen.

Das Gerät belege zudem inklusive Sensorboard nur fünf Zentmeter auf der Hutschiene. Damit biete es eine kostengünstige und platzsparende Plug-and-Play-Lösung, was sowohl bei der Planung neuer Anlagen als auch bei Auf- oder Umrüstungen von Vorteil ist, so IoTmaxx weiter.
 


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