Zusatzgeschäft auch für große Systemhäuser
Huawei mischt den Netzwerk-Channel auf
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Interesse im Channel wächst
Mit Jörg Karpinski als Sales Director Germany gibt es seit fünf Jahren darüber hinaus einen Manager, der die Aufgabe hat, für den Hersteller aus dem chinesischen Shenzhen einen Systemhauskanal in Deutschland aufzubauen – nicht immer eine einfache Aufgabe, vor allem am Anfang. »Als wir vor fünf Jahren angefangen haben, wollte keiner mit uns reden«, erinnert sich Karpinski im Gespräch mit CRN. Seit etwa drei Jahren habe der Markt angefangen, Huawei ernst zu nehmen. »Wir gehen nicht nur über den Preis«, räumt er mit einem gängigen Vorurteil auf.
Nachdem viele Systemhäuser zunächst zögerlich waren, mit einem chinesischen Hersteller, der seine Wurzeln im Carrier-Geschäft hat, zusammenzuarbeiten, sieht Karpinski nach eigenen Angaben inzwischen viel Interesse an einer Partnerschaft mit Huawei. Knapp 400 Partner hat die Enterprise Business Group nach eigenen Angaben inzwischen in Deutschland. »Das ist die Größenordnung, die wir erhalten wollen. Wir könnten mittlerweile locker auf 2.000 Partner hochgehen, aber das wollen wir nicht«, so Karpinski.
Wenn es um den weiteren Ausbau des Huawei-Channels geht, ist Karpinski vor allem auf der Suche nach größeren Systemhäusern, die er für eine enge Zusammenarbeit gewinnen möchte. »Wir machen auch mit großen Häusern schon Umsätze«, verrät er. »Ich denke, dass wir insgesamt auf einem guten Weg sind in der Zusammenarbeit mit großen Systemhäusern.«
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