Der deutsche Vertriebschef möchte potentiellen Partnern dabei vor allem vermitteln, wie sie mit Huawei Enterprise über den Vertrieb klassischer Netzwerkprodukte hinaus zusammenarbeiten können. Es gehe darum, zusätzliches Geschäft zu entwickeln und nicht darum, einfach Produkte anderer Netzwerkhersteller durch die eigenen zu ersetzen, betont Karpinski. »Wir haben einen ganz anderen Ansatz als andere Hersteller.«
Als noch relativ junges Unternehmen im Markt für Enterprise-Lösungen hat sich Huawei zum Ziel gesetzt, sich klar von den etablierten IT-Riesen wie IBM, HPE oder Cisco abzusetzen. Für Huawei Enterprise stand dabei von Anfang an im Fokus, sich als Anbieter von durchgängigen Lösungen für Storage, Rechenzentren und Virtualisierung zu positionieren statt als Anbieter von Einzelprodukten. »Volume-Geschäft ist nicht unseres, wir sind da, wo es um Verständnis geht«, betont Karpinski. Dadurch könne Huawei auch großen Systemhäusern Mehrwerte bieten. Durch seine jahrelange Erfahrung in der Zusammenarbeit mit Carriern sieht er Huawei beim Thema Multi Cloud gut aufgestellt. Auch wenn es im IoT etwa um Fragestellungen gehe, wie ein Systemhaus den Einstieg in die Maschinenwelt schaffen könne, sei Huawei ein geeigneter Partner. »Da verfügen wir über extrem gute Erfahrungen«, sagt Karpinski.