Das Netzwerk in vielen Unternehmen behindert oder beeinträchtigt das Geschäftsziel. Das ist das Ergebnis einer globalen Umfrage von Brocade unter CIOs. Ein Großteil der Teilnehmer gab an, dass ihr aktuelles Netzwerk nicht die Anforderungen erfüllt. Die meiste Zeit verwenden die Befragten demnach mit reaktiven Maßnahmen.
Eine von Brocade in Zusmamenarbeit mit der Marktforschungsagentur Vanson Bourne weltweit durchgeführte Studie unter 200 CIOs in sechs Ländern identifiziert ein veraltetes Netzwerk als Bremse für den Geschäftsbetrieb. So gaben 75 Prozent der Befragten an, dass ihr aktuelles Unternehmensnetzwerk das Erreichen von Geschäftszielen behindert oder sogar erheblich beeinträchtigt.
Besonders auffällig ist, dass laut der Umfrage mehr als 50 Prozent der CIOs über die Hälfte ihrer Zeit mit der Aufrechterhaltung des Betriebes beschäftigt sind. Deutschland liegt hier sogar noch über dem weltweiten Durchschnitt: Hier gaben 70 Prozent der Befragten an, hauptsächlich mit reaktiven Maßnahmen beschäftigt zu sein. Bei Unternehmen mit mehr als 1.000 Beschäftigten stellt die Sicherstellung der Netzwerkverfügbarkeit beziehungsweise die Vermeidung von Ausfallzeiten einer der drei Hauptaufgaben des CIOs dar.
Oberste Priorität für die Befragten haben die Sicherheit, die schnelle Implementierung sowie Verfügbarkeit von neuen Applikationen und Diensten. Erst dann folgen für sie Themen wie Big Data, Analytik, Kommunikation und Kooperation oder die Erfüllung von Vorschriften.
Als vier wichtige Technologiethemen sehen die Studienteilnehmer die Implementierung von operativen Plattformen von Oracle oder SAP, die Erweiterung von Rechenzentren, die Sicherheit und das Upgrade von Netzwerken. In Deutschland rückt besonders die Sicherheit geschäftskritischer Daten in den Fokus. Rund 44 Prozent der Befragten nannten diesen Aspekt besonders wichtig.