Partec: Hochperformante KI-Lösung

KI auf HPC-Systemen trainieren

13. Mai 2024, 11:35 Uhr | Jörg Schröper
"LLMs werden bald durch Modelle ergänzt werden, die die riesigen Datenmengen, die zum Beispiel in Patent- und wissenschaftlichen Datenbanken zu finden sind, auswerten und trainieren können“, sagte Bernhard Frohwitter, CEO von Partec.
© ParTec

Partec will nach eigenen Angaben sein Know-how beim Bau großer modularer HPC-Systeme – wie etwa für den Superrechner Jupiter am Forschungszentrum Jülich – nutzen, um hochleistungsfähige, modulare KI-Lösungen für Industrie und Wissenschaft zu entwickeln.

Dazu hat Partec das Projekt „Supertrainer“ ins Leben gerufen, in dessen Folge eine modulare KI-Produktpalette entstehen soll, die das Training, die Datenverarbeitung und die Inferenz spezifischer großer Sprachmodelle für individuelle Anwendungsfälle sowie Modelle in kleinen, mittleren und großen Unternehmen für das Training wissenschaftlicher und technischer Daten ermöglicht.

Die Lösung soll nach Aussagen von Partec eine extreme Skalierbarkeit von Anwendungen und die Kopplung von Künstlicher Intelligenz (KI) und Simulation ermöglichen. Partec arbeitet dabei mit Supermicro zusammen. Dessen Super-Cluster-Produktlinie soll die grundlegenden Bausteine liefern. Es geht um innovative, skalierbare Lösungen im sich schnell entwickelnden Bereich der generativen KI, für Large Language Modelle (LLMs) und spezielle Modelle für das Training technischer Daten, wie sie etwa in Patent- und wissenschaftlichen Datenbanken zu finden sind.

Die Rack-Scale-Hardwaremodule ermöglichen eine schnellere Produktivitätssteigerung bei geringeren Gesamtbetriebskosten, die Partec durch ein umfassendes Softwarepaket für modulares Computing sowie KI-Training und Inferenz ergänzen will.

Partec führt nach eigenen Angaben derzeit eine Studie mit ausgewählten Kunden durch, um die Anforderungen der Nutzer zu verstehen, und plant, seine KI-Produktpalette Ende 2024 auf den Markt zu bringen.

„Multimodale generative KI-Systeme haben ein enormes Potenzial, die Produktivität in Industrie und Wissenschaft zu steigern und neue Formen von Produkten und Dienstleistungen für Kunden zu ermöglichen. Die Technologie befindet sich noch in einem frühen Stadium mit sich schnell ändernden und oft extremen Anforderungen an Rechenleistung und Datenverarbeitung. LLMs werden bald durch Modelle ergänzt werden, die die riesigen Datenmengen, die zum Beispiel in Patent- und wissenschaftlichen Datenbanken zu finden sind, auswerten und trainieren können“, sagte Bernhard Frohwitter, CEO von Partec.
 

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