CRN-Workshop Netzwerk-Technologien

Mehr Umsatz im Netzwerk der Zukunft

1. Oktober 2014, 14:41 Uhr | Ulrike Garlet

Fortsetzung des Artikels von Teil 2

Einblick in die Praxis

Mario Iglhaut, Geschäftseiter ITK-Technik bei Ites
Mario Iglhaut, Geschäftseiter ITK-Technik bei Ites
© ICT CHANNEL

Auch Einblicke in den Arbeitsalltag von Netzwerk-Systemhäusern standen beim CRN-Workshop ganz oben auf der Agenda. Systemhaussprecher zeigten, wie sich Netzwerkprojekte realisieren lassen und welche Hürden es an der Kundenfront zu bewältigen gibt. So erklärte etwa Mario Iglhaut, Geschäftsleiter beim Systemhaus Ites aus Geiersthal, wie er ein WLAN-Projekt in einem Wellnesshotel im Bayerischen Wald mit Produkten von Zyxel realisiert hat. Der Systemhauschef informierte die Workshop-Teilnehmer über Rahmenbedingungen, Planung, Projektierung und Umsetzung des Projekts. Dabei gab er auch einen Einblick in die Herausforderungen, die ein solches Vorhaben mit sich bringen kann: Von der Anbindung der Access Points über dicke Mauern und Brandschutzwände bis hin zu individuellen Vorfällen wie abgesteckten Netzwerkkabeln, da ein Kühlungsmonteur seine Kühlung angeschlossen hatte. Doch trotz Zeitdruck und dem einen oder anderen Fallstrick bei der Realisierung konnte sich das Ergebnis am Ende sehen lassen: »Das Hotel ist jetzt mit einem stabilen und lückenlosen WLAN ausgestattet, das für die Zukunft gerüstet ist und für Gäste und Mitarbeiter einfach zu bedienen ist«, zog Iglhaut Bilanz.

Daniel Harrer und Philipp Neubauer vom Systemhaus GDS zeigten in ihrem Workshop-Vortrag, wie der IT-Dienstleister aus Altdorf den Campus der FH Unna mit WLAN ausgestattet hat. Bei der Vernetzung der 28 Gebäude hatte der Lancom Solution Partner einige Herausforderungen zu meistern. So galt es, neben einer Hotspot-Lösung für Studenten ein physikalisch getrenntes Verwaltungsnetz für interne Mitarbeiter mit einer Mindestbandbreite für Videokonferenzen aufzuziehen. Da auf dem Campus einige Gebäude an externe Firmen vermietet werden, musste ein drittes physikalisch abgetrenntes Netz aufgebaut werden.

Während in den Verwaltungseinheiten eine strukturierte Verkabelung und ein Glasfaseranschluss vorhanden war, gab es in den Wohn- und Seminarräumen weder eine Anbindung noch eine strukturierte Verkabelung. Da alle mobilen Geräte einen Zugang zum Hotspotnetz erhalten sollten, entschied sich GDS, eine WLAN-Lösung zu realisieren. Für die Umsetzung setzte das Systemhaus, das neben Vernetzungslösungen auch im PC-, Server und TK-Geschäft aktiv ist sowie SaaS-Dienste anbietet, auf Lancom-Lösungen und stieg im Rahmen des Projekts zum Solution Partner des Aachener Netzwerkherstellers auf.


  1. Mehr Umsatz im Netzwerk der Zukunft
  2. Sicherheit im Fokus
  3. Einblick in die Praxis

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