Der Storage-Hersteller NetApp hat seinen Umsatz im zurückliegenden dritten Quartal um satte 25 Prozent ausgebaut. Bei der neu vorgestellten »FAS3200«-Serie kämpft der Speicherspezialist derzeit allerdings mit Lieferengpässen.
NetApp hat im zurückliegenden dritten Quartal seines Fiskaljahres 1,268 Milliarden Dollar umgesetzt und damit den Umsatz um satte 25 Prozent gesteigert. Damit hat der Storage-Hersteller Konkurrent EMC übertrumpft. Die Nummer eins im Speichermarkt hat erst kürzlich für das vierte Quartal des Fiskaljahres ein Wachstum von 19 Prozent bekannt gegeben. Allerdings ist NetApp im dritten Quartal nicht mehr ganz so schnell gewachsen wie in den Vormonaten. Die ersten drei Quartale des laufenden Fiskaljahres zusammengenommen ist NetApp um 31 Prozent gewachsen. Damit hat der amerikanische Hersteller in den zurückliegenden neun Monaten einen Umsatz von 3,63 Milliarden Dollar erzielt.
Den Reingewinn lag bei NetApp im dritten Quartal mit 172 Millionen Dollar ebenfalls deutlich über dem Gewinn von 108 Millionen aus dem Vergleichsquartal des Vorjahres. In den ersten drei Quartalen seines Fiskaljahres hat NetApp einen Reingewinn von 479 Millionen erwirtschaftet.
Vor allem die hohe Nachfrage nach der jüngst vorgestellten FAS3200-Serie sieht NetApps CEO Tom Geogens als Ursache für das schnelle Wachstum. »Zum ersten Mal seit dem Bestehen von NetApp wurde ein Produkt, die FAS3200-Serie, so schnell vom Markt angenommen, dass die Nachfrage die verfügbaren Stückzahlen übertraf. Uns ist wichtig, selbst in Zeiten extrem schnellen Wachstums die gewohnte Qualität zu liefern. Wir wollen daher die Nachfrage so schnell wie möglich erfüllen«, sagt Georgens.
Für das laufende vierte Quartal seines Fiskaljahres erwertet NetApp ein Umsatzwachstum zwischen 15 und 20 Prozent im Vergleich zum vierten Quartal des Vorjahres. Damit käme NetApp auf einen Umsatz von rund 1,380 Milliarden Dollar.