Für den Channel sieht Business Development Managerin Horn gute Chancen, im Fall von Datenverlusten zusätzliche Umsätze zu generieren. So berichtet die große Mehrheit (89 Prozent) der von Kroll Ontrack für eine Studie weltweit befragten 700 Reseller, dass sie ihren Kunden zusätzliche Produkte verkaufen, wenn sie vorher eine Datenrettung durchgeführt haben. An erster Stelle stehen IT-Dienstleistungen (von 84 Prozent genannt), gefolgt von Backup-Software (78 Prozent), Backup-Hardware (75 Prozent) und Ersatzhardware (65 Prozent). Für das Gros der Befragten (59 Prozent) steigerten diese zusätzlichen Verkäufe den Umsatz um bis zu 5.000 Euro, für weitere 19 Prozent um 5.000 bis 10.000 Euro und für sieben Prozent um bis zu 20.000 Euro. Vier Prozent erklärten sogar, dass sich ihre zusätzlichen Umsätze nach Datenrettungsprojekten auf über 20.000 Euro beliefen. Nur elf Prozent der Reseller gaben indes an, dass sie keine zusätzlichen Umsätze infolge von Datenrettungsprojekten erzielten. Im deutschsprachigen Raum ist dieser Zusammenhang sogar noch stärker ausgeprägt. So verzeichneten hier gerade einmal 6,5 Prozent der befragten Reseller überhaupt kein Umsatzplus. »Wir hören immer wieder in Gesprächen mit Partnern, dass Kunden nach einem Desaster eher bereit sind, in ein sinnvolles Backup-Konzept zu investieren«, sagt Margret Horn.