Aktuell funktioniert die VM-Beschleunigung mit FVP nur in VMware-Umgebungen, doch Aaron zufolge gibt es durchaus Pläne, auch andere Hypervisoren zu unterstützen. Aktuell ist aber vor allem das Interesse von VMware-Partnern an der Lösung sehr groß, wie die beiden Distributoren Arrow und Prianto festgestellt haben. Sie berichten zudem, dass Kunden durch Demo-Installationen recht schnell von FVP überzeugt werden können, würden diese doch in der Regel schon nach kurzer Zeit einen Performance-Gewinn bemerken und nicht mehr missen wollen.
Thilo Suessmuth, Regional Sales Manager für die DACH-Region bei Pernix Data, sucht hierzulande vor allem Partner mit Virtualisierungs- und Storage-Expertise. Das könnten auch kleine Systemhäuser mit SMB-Kunden sein, tauge die Lösung doch für Infrastrukturen ab zwei Hosts. Speziell für kleine Unternehmen bietet Pernix Data eine Lizenz für drei Hosts zum Festpreis an. Ansonsten erfolgt die Lizenzierung pro physikalischem Host oder pro virtuellem Desktop in einer VDI-Umgebung.
Für seine Partner hält das Unternehmen neben NFR-Lizenzen und Trials für Demo-Installationen bei Kunden auch ein Partnerprogramm und Marketingunterstützung bereit, etwa gemeinsame Webinare, Lead-Generierung und Kundenevents. Viele Kunden würden der Einfachheit halber zunächst nur den RAM in ihren Servern für FVP nutzen und später SSDs nachrüsten, weil diese ein besseres Preis-Leistungsverhältnis bieten, erklärt Suessmuth. Das berge für Partner das Potenzial auf Folgegeschäfte. Zudem sei FVP natürlich perfekt für Bundles mit Storage-Produkten – RAM, PCI-Flash, SSDs – geeignet.
Um Partner und Kunden zu erreichen, ist Pernix Data aktuell viel auf Veranstaltungen unterwegs. Suessmuth zufolge wird das Unternehmen allein in den kommenden Wochen auf gut 20 Roadshows, Messen, Solution Days und Konferenzen vertreten sein und seine Lösung präsentieren. Die werde den Markt revolutionieren, ist sich Jeff Aaron sicher: »Unser härtester Wettbewerber ist eine traditionelle Denkweise.«