Daten auf Firmennotebooks sind ein wertvolles Gut. Umso schlimmer, wenn sie verloren gehen, weil keine Datensicherung vorgenommen wurde. Backup-Spezialist Acronis gibt Tipps, wie sich ein solcher GAU verhindern lässt.
Laut einer Erhebung des Ponemon-Instituts entsteht durch einen Komplettverlust eines Notebooks samt Daten ein finanzieller Schaden von durchschnittlich 50.000 Dollar. Durch eine regelmäßige Datensicherung und die Einbindung mobiler Geräte in eine umfassende Disaster-Recovery-Planung können sich Unternehmen schützen.
Acronis hat einige Ratschläge für Nutzer von Notebooks zusammengestellt. Wer sie beherzigt, minimiert die Gefahr, dass Daten auf mobilen Rechnern ins »Nirwana« entschwinden oder – noch schlimmer – in fremde Hände gelangen.
Automatisches Backup: Der erste Schritt einer Disaster-Recovery-Strategie für Notebooks sollte die Einrichtung einer automatisierten und zeitgesteuerten Datensicherung sein. Dadurch wird der Gefahr vorgebeugt, dass Mitarbeiter unterwegs vergessen, ihr Backup manuell vorzunehmen.
Im Idealfall erlaubt die eingesetzte Backup-Software eine Fernwartung der mobilen Geräte durch den Administrator. Das kann über das Internet oder auch Mobilfunkverbindungen erfolgen.
Regelmäßig Komplettsicherung: In regelmäßigen Abständen sollte eine Vollsicherung des Laptops durch ein Image-Backup erstellt werden. Auf diese Weise werden Abbilder von gesamten Festplatten oder Partitionen gesichert.
Der Vorteil: Nach einem Festplatten-Crash oder dem Verlust eines kompletten Rechners kann mithilfe des Images das System im Handumdrehen neu aufgesetzt werden. Die Suche nach Programm-DVDs und Aktivierungscodes sowie das mühsame Aufspielen jeder einzelnen Anwendung auf das (neue) System entfallen.
Images bieten zudem den Vorteil, dass sie auch versteckte Systemdateien mitsichern. Bei einem dateigestützten Backup bleiben diese Files unberücksichtigt.
Inkrementelle und differenzielle Backups: Eine Backup-Lösung sollte eine Inkrementelle und differenzielle Datensicherung ermöglichen. In diesem Fall werden nur neu hinzugekommene oder veränderte Dateien in kurzen Abständen gespeichert, beispielsweise in Form einer Tagessicherung. Das geht schneller als eine Komplettsicherung und spart Platz auf Storage- und Backup-Systemen.