Die anstehende Trennung von Symantec nutzt Veritas, um Kunden und Partnern den neuen alten Firmennamen wieder ins Gedächtnis zu rufen. Neben Updates für bekannte Produktreihen gibt es auch einige Neuvorstellungen, die direkt zeigen sollen: Hier startet ein innovatives Unternehmen mit viel Schwung.
Zehn Jahre nachdem Veritas von Symantec übernommen wurde, gehen die beiden Firmen wieder getrennte Wege. Aktuell bereiten sich beide auf die operative Trennung vor, die im Oktober erfolgen und bis Januar 2016 abgeschlossen sein soll. Doch schon im Vorfeld trommelt die künftig wieder eigenständige Veritas kräftig, um sich als starkes und innovatives Unternehmen zu positionieren. Verwunderlich ist das nicht, handelt es sich doch bei näherer Betrachtung der letzten Symantec-Quartalszahlen um den Unternehmensteil, der Zuwächse verzeichnet, während das klassische Security-Geschäft – das bei Symantec verbleibt – schwächelt. Dementsprechend groß sind die Erwartungen an die Eigenständigkeit bei dem Spezialisten für Information Management.
»Jetzt können wir uns auf unseren Markt konzentrieren«, freut sich Stefan Henke, der künftige Chef von Veritas in Deutschland und Head of Sales für die DACH-Region. Er kam durch die Veritas-Übernahme zu Symantec und war dort seit 2013 als Country-Manager für das Deutschland-Geschäft verantwortlich. Nun leitet er hierzulande die Geschicke von Veritas und erwartet »viel Schwung« durch die Trennung. Sein Ziel: Das Wachstum der letzten Monate übertreffen. Damit das klappt, hat Veritas bereits im Vorfeld des Firmensplits eine komplett überarbeitete Produktpalette vorgestellt. So bringt das Unternehmen den Kunden den altbekannten Namen »Veritas« wieder in Erinnerung und zeigt zugleich, was es in der nächsten Zeit vorhat. Denn neben der Aktualisierung bestehender Lösungen, die weiter für die Cloud fit gemacht wurden, gibt es einige Neuheiten, die Unternehmen dabei helfen sollen, die Datenflut in den Griff zu bekommen.
Henke verweist an dieser Stelle auf eine Gartner-Studie, der zufolge 70 Prozent der Daten in einem Unternehmen keinerlei Business-Wert haben. Zwar sinken die Kosten für Speichermedien, doch die Sicherung und Verwaltung der Datenberge wird kostspieliger. Hier sieht Henke enorme Einsparpotenziale und will Kunden mit Veritas dabei helfen zu entscheiden, welche Daten sie speichern und wie sie diese speichern. »Mehr Daten sind nicht mehr Value«, betont der Manager.