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Flash-Storage im Enterprise-Umfeld

Pure Storages ehrgeizige Pläne im Speichermarkt

5. September 2014, 11:32 Uhr | Ulrike Garlet

Carlo Wolf, Regional Director Central EMEA bei Pure Storage, Foto: Pure Storage

Pure Storage möchte mit Flash-Technologie zum etablierten Storage-Unternehmen werden. In der DACH-Region baut sich der Hersteller gerade einen Channel auf.

Pure Storage macht sich im deutschen Markt breit. Zwar sind die All-Flash-Storage-Arrays des amerikanischen Herstellers bereits seit 2013 hierzulande erhältlich, erst seit Anfang des Jahres baut Pure Storage sein Engagement jedoch mit Nachdruck aus. Das DACH-Team besteht mittlerweile aus 20 Mitarbeitern. Seit März hat der Storage-Hersteller, der ausschließlich auf das Geschäft mit Flash-Speichern spezialisiert ist, mit Carlo Wolf auch einen Chef für die Region. In der Funktion als Regional Director Central EMEA steuert der ehemalige Deutschlandchef von Cisco von der Münchner Zentrale aus den Aufbau des eigenen Teams und des Channels.

Pure Storage hat sich dabei ehrgeizige Ziele gesetzt: Beim Start-up möchte der Hersteller nicht stehenbleiben. »Unser Ziel ist es, ein namhaftes etabliertes Storage-Unternehmen zu werden«, gibt sich Carlo Wolf selbstbewusst. Pure Storage wurde vor fünf Jahren mit dem Ziel gegründet, Flash Speicher-Technologie im Enterprise-Umfeld kommerziell sinnvoll nutzbar zu machen. Denn anders als im Consumer-Segment ist Flash-Storage im Enterprise-Umfeld, trotz aktuell hoher Wachstumsraten, ein Nischenthema. Klassisches Einsatzszenario sind bislang vor allem High Performance Applikationen, so genanntes Tier 0 Storage.

Mit einem Nischenmarkt als Zielgruppe möchte sich Pure Storage allerdings nicht begnügen. Der Hersteller aus dem kalifornischen Mountain View hat sich deswegen zum Ziel gesetzt, Flash aus dieser Nische herauszuholen und in der Breite auch für Tier 1-Umgebungen nutzbar zu machen. »Es geht keiner von heute auf morgen von Disk auf Flash«, weiß auch Wolf. Wenn High Performance Applikationen auf Flash migriert würden, sei das aber oft nur der Einstieg in die neue Technologie. In einem zweiten Schritt käme Flash dann auch in klassischen Storage-Umgebungen zum Einsatz.