Der Central-EMEA-Chef von Pure Storage geht davon aus, dass der Markt langfristig zumindest größtenteils auf Flash migrieren wird. »Wir sind der festen Überzeugung, dass wir zumindest bei Tier 0 und Tier 1 Storage eine komplette Migration auf Flash sehen werden«, prophezeit er. Weniger performance-intensive Anwendungen könnten dagegen auch in Zukunft auf anderen Speicherformen abgelegt werden.
Mit dem eigenen Portfolio sieht sich Pure Storage dabei gut aufgestellt, nicht nur von den Umbrüchen im Speichermarkt zu profitieren, sondern sie selbst mit voranzutreiben. »Es gab bisher kein Unternehmen, das Flash sinnvoll mit Enterprise-Funktionen kombiniert hat«, sagt Wolf. Dazu gehörten Funktionalitäten, die im Rechenzentrum gefordert werden, wie etwa Replikation.
Allerdings ist Pure Storage nicht das einzige Unternehmen, das dieses Ziel verfolgt. Im Markt konkurrieren aktuell eine ganze Reihe relativ junger Start-ups, die auf Flash Storage für Enterprise-Unternehmen spezialisiert sind. Auch die großen Speicherhersteller haben das Wachstumsthema längst für sich entdeckt und ihr Portfolio erweitert. Neben hybriden Arrays haben die meisten mittlerweile auch Produkte im Angebot, die ausschließlich auf Flash-Technologie basieren.