In Deutschland allerdings kommt Pure Storage nicht so schnell voran wie in manch anderer Region. Im amerikanischen Markt, aber auch in Großbritannien, Schweden und den Niederlanden, geht die Adaption von Flash schneller als im deutschsprachigen Raum. »Wir stoßen auf viel Interesse in Deutschland, die Entscheidungszyklen sind hier aber etwas langsamer«, hat Wolf festgestellt.
Auch die Bekanntheit der Marke Pure Storage hat hierzulande noch längst nicht das Niveau aus den USA erreicht. »In den USA sind wir ein etablierter Storage Brand. In Deutschland hat der Markenname noch nicht die die Präsenz wie in anderen Märkten«, weiß auch Wolf. Mit einer eigenen Marketingverantwortlichen für die DACH-Region hat der Hersteller nun jedoch eine Reihe von Aktivitäten gestartet, um die Brand Awareness zu erhöhen.
Da Pure Storage ausschließlich über Partner vertreibt, steht der Aufbau eines Channels nun im Fokus. Während der Hersteller zu Beginn des Jahres gerade einmal einen Partner hatte, zählt er mittlerweile 20 Systemhäuser sowie mit ADN auch einen Value Added Distributor zu seinen Partnern.
Auf eine genaue Zahl, wie groß der Partnerkanal werden soll, möchte sich Wolf allerdings nicht festlegen. »Wir wollen eine Partnerlandschaft aufbauen, die es uns erlaubt, den Markt geografisch und nach Marktsegmenten komplett abzudecken. Gleichzeitig wollen wir aber nicht den Fehler machen, das Produkt über zu distribuieren«, so Wolf. Derzeit allerdings ist der Flash-Spezialist noch aktiv auf der Suche nach neuen Resellern. »Wir sind ganz klar in der Partner Recruitment-Phase. Von einer Überdistribution sind wir noch weit entfernt«, sagt Wolf. Pure Storage ist dabei sowohl auf der Suche nach regional aufgestellten Systemhäusern, als auch nach den großen Systemintegratoren und spezialisierten Lösungspartnern, die etwa im VDI-Umfeld gut aufgestellt sind.