Im neuen »TS-977XU« von Qnap finden vier Festplatten und fünf SSDs Platz. Dieser Mix soll gleichzeitig für hohe Speicherkapazitäten und hohe Performance sorgen.
Qnap bringt mit dem »TS-977XU« sein erstes NAS im Rackmount-Format (1 HE) auf den Markt, das auf eine hybride Speicherstruktur setzt. Vier der neun Laufwerksschächte des Systems haben 3,5-Zoll-Format und lassen sich mit Festplatten bestücken. Die übrigen fünf nehmen SATA-SSDs auf. Das soll Nutzer nicht nur in die Lage versetzen, hohe Speicherkapazitäten bereitzustellen, sondern eine hohe Performance sicherstellen. Dank SSD-Caching und Qnaps Auto-Tiering »Qtier« organisiert das NAS die Daten selbstständig nach den Zugriffsfrequenzen, sodass häufig benötigte Daten auf schnelle SSDs migriert werden und selten aufgerufene auf Festplatten lagern.
Das TS-977XU ist mit einem »Ryzen«-Prozessor von AMD ausgestattet. In den kleineren Modellen steckt ein »Ryzen 3 1200«, dessen vier Kerne einen Arbeitstakt von 3,1 GHz anschlagen und auf bis zu 3,4 GHz hochtakten können. Der »Ryzen 5 2600« im Spitzenmodell des Qnap-NAS bringt es auf 3,4 beziehungsweise 3,9 GHz. Dieses bringt zudem 8 GByte RAM mit, während es in den anderen Ausführungen 4 GByte sind. Alle Modelle bieten jedoch die Möglichkeit, den Arbeitsspeicher auf bis zu 64 GByte zu erweitern. Auch einen PCIe-Slot gibt es, um via Erweiterungskarten etwa M.2-SSDs, zusätzliche Netzwerkports oder WLAN-Funktionalität nachzurüsten. Standardmäßig besitzt das NAS zwei Ports für 10GbE.
Das Qnap TS-977XU ist ab sofort verfügbar. Der UVP für die Variante mit 4 GByte RAM und Ryzen 3 1200 liegt bei 1.599 Euro. Wie gewohnt gibt es auch Modelle mit redundanter Stromversorgung, für die der Hersteller einen UVP von 1.799 Euro (Ryzen 3 1200, 4 GByte RAM) beziehungsweise 2.099 Euro (Ryzen 5 2600, 8 GByte RAM) nennt.