Im neuen Qnap-NAS finden sowohl Festplatten als auch SSDs Platz. Der Hersteller hat das Gerät mit 10 GbE-Ports bestückt und will Unternehmen auf diese Weise bei der Umstellung auf 10 GbE unterstützen.
Mit dem »TS-1635« liefert Qnap ein leistungsstarkes NAS-System, das am oberen Ende des NAS-Portfolios des Herstellers angesiedelt ist und den Übergang zu dessen Enterprise-Geräten darstellt. Es bietet 16 Einschübe: zwölf für 3,5 Zoll-Festplatten und vier für 2,5 Zoll-SSDs. Letztere sollen als Cache zum Einsatz kommen und für schnelle Datentransfers sorgen. Daher hat der Hersteller das System auch nicht nur mit zwei Ports für Gigabit Ehernet bestückt, sondern auch zwei SFP+-Anschlüsse für 10 GbE integriert. Über diese sollen Lesegeschwindigkeiten von bis zu 1.228 und Schreibgeschwindigkeiten von bis zu 874 MByte pro Sekunde erreicht werden. »Mit dem TS-1635 werden wir der starken Nachfrage von KMUs nach Einstiegsgeräten ins 10-GbE-Netz gerecht«, sagt Mathias Fürlinger, Business Development Bereichsleiter DACH bei Qnap.
Das TS-1635 ist mit einem Quadcore-Prozessor bestückt, der einen Arbeitstakt von 1,7 GHz anschlägt. Dazu stecken je nach Modell 4 oder 8 GByte Arbeitsspeicher im Gehäuse, den der Nutzer auf bis zu 16 GByte erweitern kann. Das soll genug Rechenpower für eine hardwarebeschleunigte Verschlüsselung mit bis zu 700 MByte pro Sekunde liefern.
Das NAS bietet einen PCIe-Erweiterungssteckplatz und drei USB 3.0-Ports, an die sich beispielsweise externe Festplatten oder USB-Sticks anschließen und per Knopfdruck direkt auf das NAS sichern lassen. Auch die Erweiterungsgehäuse »UX-500P« und »UX-800P« lassen sich auf diese Weise mit dem Gerät verbinden, falls mehr Speicherplatz gebraucht wird. Ein Kensington-Slot und ein Display, auf dem wichtige Status- und Systeminformationen angezeigt werden, runden die Ausstattung hardwareseitig ab.