Die Beantwortung zweier Fragen hilft dabei, einschätzen zu können, wie das eigene Unternehmen seine eingesetzten Cloud-Lösungen unter dem Gesichtspunkt Kosten handhabt und ob es dazu fähig ist, agil zu optimieren:
1. Existiert eine kohärente Methode zur Schätzung der Cloud-Kosten sowie ein Plan dafür, wie sich etwaige Abweichungen vorhersehen und behandeln lassen?
Konkrete Kostenmodellierungen schaffen hier Abhilfe. IT-Fachleute sollten nach Möglichkeit damit beginnen, nachvollziehbare Kategorien von Cloud-Ressourcen nach Geschäftseinheit oder Abteilung zu erstellen. Im Anschluss sollte man Ziele, Anforderungen, Einschränkungen, Kompromisse, funktionale Anforderungen und Abrechnungsmodelle aufstellen. Sobald dieser Prozess abgeschlossen ist, sollte man die Kostenunter- und -obergrenzen ermitteln, sodass das Budget entsprechend festgelegt ist.
2. Gibt es eine Governance für die Budgets, die Lebensdauer der Anwendung oder für einen bestimmten Workload?
Dies erreichen Unternehmen durch die Zuweisung von Budgets für bestimmte Services sowie durch regelmäßige Überprüfungen, die sicherstellen, dass die Nutzung mit dem prognostizierten Budget übereinstimmt. Letztlich auch durch die Festlegung eines Enddatums für bestimmte Umgebungen.
Können Unternehmensentscheider diese Fragen positiv beantworten und lassen sich die vorgenannten Möglichkeiten zur schnellen Erzielung von Kosteneinsparungen umsetzen, ist bereits ein großer Schritt hin zu einer kosteneffizienten Cloud-Nutzung und einer nachhaltigen IT-Strategie getan.