Während es für Privathaushalte meist kein ernsthaftes Problem darstellt, wenn einmal kurz das Licht ausgeht, sollten Unternehmen die Folgen eines Stromausfalls nicht unterschätzen. Schon wenige Sekunden ohne Strom können erhebliche Schäden verursachen – vor allem dann, wenn die Unterbrechung zu einem Ausfall der IT-Systeme führt. Stehen die Systeme still, kommt nicht nur der Arbeitsprozess ins Stocken. Oft noch problematischer: Fällt die Infrastruktur aus, kann es zu Datenverlusten kommen. Gerade wenn geschäftskritische Informationen verloren gehen, entstehen meist hohe Kosten. Auch der Imageschaden für ein Unternehmen ist nicht zu unterschätzen.
Nicht nur Stromausfälle können dabei zu Problemen führen, sondern auch Blitzeinschläge und kurzfristige Unter- und Überspannungen, Frequenzschwankungen und eine Verzerrung der Spannungswelle. Um eine hundertprozentige Verfügbarkeit der IT-Systeme sicherzustellen und sich von Stromschwankungen unabhängig zu machen, ist eine Unterbrechungsfreie Stromversorgung (USV) für Unternehmen deswegen essentiell.
Einer Studie des Marktforschungsunternehmens Frost & Sullivan zufolge belaufen sich die durch mangelhafte Stromversorgung verursachten jährlichen Produktivitätsverluste in den Anwenderindustrien in Europa auf 150 Milliarden Euro, in den Vereinigten Staaten auf 188 Milliarden US-Dollar. Dementsprechend wächst die Nachfrage nach industriellen USV-Systemen in diesen Regionen kontinuierlich an. Bis 2018 werden die US-amerikanischen und europäischen Märkte nach Prognosen des Instituts 45 Prozent des Marktumsatzes auf sich vereinen, der asiatische Umsatzanteil soll bei 26 Prozent liegen. Im Jahr 2014 lag der Umsatz im Geschäft mit ein- und dreiphasige USV-Systemen für die Industrie Frost & Sullivan zufolge bei 1,13 Milliarden US-Dollar, bis 2018 gehen die Marktforscher von einem Volumen von 1,38 Milliarden Dollar aus.