Strategien gegen den Blackout

So findet man die passende USV

16. Juni 2016, 10:22 Uhr | Ulrike Garlet

Fortsetzung des Artikels von Teil 5

USV für Bereitschaftsbetrieb mit Ferroresonator

Früher wurden bei geforderten Ausgangsleistungen im Bereich von drei bis 15 kVA bevorzugt USVs für Bereitschaftsbetrieb mit Ferroresonator eingesetzt. Dabei arbeitet der Wechselrichter in Bereitschaft und wird nur aktiviert, wenn die Netzwechselspannung ausfällt oder zu niedrig ist und der Netzspannungsumschalter geöffnet wird. Der Transformator enthält einen speziellen Eisenkern (Ferroresonator), der Möglichkeiten für eine Spannungsregelung und Formung der Ausgangswechselspannung bietet. Der Ferroresonator filtert auch Störsignale aus der Wechselspannung heraus. Er erzeugt allerdings Oberwellen und Spannungsspitzen, wodurch die Ausgangswechselspannung eine schlechtere Qualität als die Netzwechselspannung haben kann. Obwohl es sich bei USVs dieser Klasse um Geräte für Bereitschaftsbetrieb handelt, werden sie sehr heiß, da der Wirkungsgrad des Ferroresonators relativ gering ist. Nachdem die Transformatoren im Vergleich mit gewöhnlichen Trenntransformatoren ziemlich groß sind, sind USVs mit Ferroresonator im Allgemeinen relativ groß und schwer.

USVs dieser Klasse zeichnen sich durch eine hohe Zuverlässigkeit und eine hervorragende Filterung von Störsignalen aus. Sie weisen jedoch einen niedrigen Wirkungsgrad auf und sind relativ instabil, wenn sie in Verbindung mit bestimmten Stromgeneratoren verwendet werden, sodass sie mittlerweile nur noch relativ selten zum Einsatz kommen.


  1. So findet man die passende USV
  2. Risiken für die Unternehmens-IT
  3. Fünf USV-Typen
  4. USV für Bereitschaftsbetrieb
  5. USV für linearen Bereitschaftsbetrieb
  6. USV für Bereitschaftsbetrieb mit Ferroresonator
  7. USV mit Doppelwandlung
  8. Online-USV mit Delta-Umwandlung

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