Neue Anforderungen durch moderne Arbeitsmodelle
Software macht das Netzwerk intelligent
Fortsetzung des Artikels von Teil 4
Einfache Verwaltung
Hyperkonvergente Infrastrukturen bieten Unternehmen dabei vielfältige Vorteile. Sie lassen sich nicht nur einfacher installieren und verwalten als klassische Silo-Strukturen im Datacenter, sondern sind auch extrem skalierbar. Während die Erweiterung traditioneller Systeme oft hohe Kosten verursacht, lassen sich hyperkonvergente Infrastrukturen durch das Hinzufügen von Modulen einfach ausbauen. Unternehmen können damit flexibel auf neu eintretende Ereignisse reagieren, eine Überprovisionierung beim Neuaufbau eines Datacenters ist nicht länger nötig. Auch eine Automatisierung des Rechenzentrums wird wesentlich einfacher. Da alle Ressourcen in einer Appliance zusammengefasst sind und zentralisierte Verwaltungstools zur Verfügung stehen, muss die IT-Abteilung nicht selbst automatisierte Strukturen schaffen. Da hyperkonvergente Lösungen meist auf kostengünstigen x86-Standardservern basieren, sparen Unternehmen auch bei der Anschaffung der Hardware Kosten.
Dementsprechend groß ist das Wachstumspotenzial des noch recht jungen Marktsegments. Nach Zahlen des Marktforschungsinstituts IDC ist der Markt für hyperkonvergente Systeme im vergangenen Jahr um 116 Prozent auf ein Volumen von mehr als 800 Millionen Dollar gewachsen. Für das laufende Jahr gehen die Analysten davon aus, dass der Markt die Marke von 1,5 Milliarden Dollar knacken wird. Bis 2019 rechnen sie mit einem durchschnittlichen Wachstum von 60 Prozent pro Jahr.
Mit der Verfügbarkeit von konkreten hyperkonvergenten Appliances kommen hochintegrierte Systeme zunehmend im Rechenzentrumsalltag an. »Neben vielen kleineren Installationen von mittelständischen Unternehmen kommen auch erste Projekte bei größeren Kunden zur Umsetzung«, hat etwa Ulf Schade, Solution Manager Consulting Services - Dynamic Datacenter beim IT-Dienstleister Computacenter, festgestellt.
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