Verteilungskampf im NAS-Markt
Synology setzt auf Software und Service
Fortsetzung des Artikels von Teil 1
Punkten mit Beratung und Service
Realisiert wird die Erweiterung der Aufgaben und Zielgruppen insbesondere über die Software. Hier unterscheiden sich die Lösungen der Hersteller meist deutlich mehr als bei der Hardware. Eine Entwicklung, die Synology früh erkannt hat und mit dem Disk Station Manager DSM erfolgreich adressiert. Dessen neueste Version DSM 5.1 wird am 9. Und 11. September in Zürich und Düsseldorf vorgestellt. Zudem fördert der Hersteller die Entwicklung, dass Unternehmen immer häufiger mehrere NAS-Systeme für verschiedene Aufgaben einsetzen. Mit dem Central Management System soll die zentrale Einrichtung und Verwaltung solcher dedizierten NAS-Bausteine künftig weiter verbessert werden.
Der zweite wichtige Faktor für den erfolgreichen NAS-Vertrieb sind Beratung und Service, die neben der meist attraktiven Hardware-Marge zusätzliche Verdienstmöglichkeiten eröffnen. Gerade für die SI/VAR-Partner sind Wartungs- und Supportleistungen ein elementarer Teil des Geschäfts mit NAS-Systemen geworden. Hier baut Synology ganz auf seine Reseller und verspricht, ihnen auch weiterhin zuverlässig zur Seite zu stehen (siehe Interview). Neben einer Erweiterung der Trainingskonzepte für die Partner gehört dazu auch, den eigenen Resellern im Service-Bereich keine Konkurrenz zu machen, wie Schellhase betont. Darüber hinaus bietet der Hersteller ihnen im professionellen Umfeld jetzt eine verlängerte Garantiezeit von fünf Jahren, einen Express-Austauschservice sowie Incentives.
Um den Erfolg aufrecht zu erhalten, peilt Synology auch für die Zukunft große Ziele an. Als ein vielversprechendes neues Wachstumssegment wurden etwa größere Unternehmen identifiziert. So verrät Schellhase gegenüber CRN exklusiv, dass für diese Zielgruppe erstmals ein System über den aktuellen Flaggschiffen der High-End »XS+«-Serie entwickelt wird.
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