3D-NAND

Toshiba und WD stecken 13 Milliarden Euro in Flash-Fertigung

7. Juli 2016, 9:24 Uhr | Daniel Dubsky
Reinraum für die Fertigung von Fash-Speicherchips in der gemeinsamen Anlage von Toshiba und Western Digital

In den nächsten drei Jahren wollen Toshiba und Western Digital 1,5 Trillionen Yen, umgerechnet mehr als 13 Milliarden Euro, in ihre gemeinsame Flash-Fertigung investieren, um die Produktion von 3D-NAND-Chips anzukurbeln.

Japanischen Medienberichten zufolge wird Toshiba in Laufe der nächsten drei Jahre 860 Milliarden Yen (umgerechnet knapp 7,7 Milliarden Euro) in das 2002 mit Sandisk gegründete Joint-Venture investieren. Ziel ist es laut Präsident Satoshi Tsunakawa, zum weltweit zweitgrößten Produzenten für Flash-Speicherchips aufzusteigen. Western Digital, das im Mai die Übernahme von Sandisk abgeschlossen hat, führt das Gemeinschaftsunternehmen fort und wird den Berichten zufolge eine ähnliche Summe beisteuern. Insgesamt sollen so 1,5 Trillionen Yen (umgerechnet 13,4 Milliarden Euro) zusammenkommen, mit denen eine neue Produktionsstätte für 3D-NAND errichtet werden soll.

Diese wird sich auf dem Produktionsgelände in Yokkaichi befinden, wie alle anderen Anlagen auch. Toshiba und Western Digital erhoffen sich von der Konzentration an einem Standort Vorteile im Wettbewerb mit Samsung und Intel Micron Flash Technologies, die Fabriken an verschiedenen Standorten betreiben.

Mit der neuen Anlage soll die Produktion von 3D-NAND, die in diesem Frühjahr angelaufen war, ausgebaut werden. Nach der Fertigstellung soll sie eine etwa doppelt so hohe Kapazität haben wie Samsungs aktuell größte Flash-Fabrik.


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