Wechsel auf SSDs

Wann sich der Umzug lohnt

21. November 2011, 13:18 Uhr | Elke von Rekowski

Fortsetzung des Artikels von Teil 1

Hartgesottene Mitarbeiter

Im Bereich Mobile Computing besteht die Möglichkeit, HDDs vollständig durch SSDs zu ersetzen oder sich bei Neuinvestitionen für Systeme mit SSDs zu entscheiden. Gerade bei Notebooks, die häufig mobil eingesetzt werden, sind HDDs aufgrund ihrer Bauart stärker gefährdet. Vorzüge wie mechanische Robustheit, Stoßfestigkeit und Vibrationstoleranz der SSDs machen sich hier bezahlt. Zwar ist bei Client-Rechnern die höhere Geschwindigkeit der SSD-Platten weniger ausschlaggebend, dennoch profitieren die Anwender auch von einem deutlich schnelleren Boot-Prozess. Zudem werden die Such- und Lesezeiten deutlich verkürzt und der Zugriff auf Anwendungen beschleunigt. Bei einem Notebook führt das auch zu einer Verlängerung der Akkulaufzeit, was beim mobilen Arbeiten wichtig ist. Ist die Kapazität kein entscheidendes Kriterium, kann ein Umstieg auf SSDs bei mobilen Geräten die bessere Wahl sein. Oft sind nämlich Notebooks mit 512 GB großen SSDs bereits völlig ausreichend, 2,5-Zoll-HDDs mit 1 TB hingegen überdimensioniert.

Umsichtiger Umzug

Ist die Entscheidung für einen Umstieg auf Notebooks mit SSD-Technologie einmal getroffen, sollte der Umzug der Daten und Anwendungen auf die neue Hardware nach Möglichkeit ohne zeitraubende Neuinstallation erfolgen. Hier helfen professionelle Softwarelösungen, die eine reibungslose Wiederherstellung und Migration von kompletten Systemen auf abweichende Hardware ermöglichen. Denn es ist einfach, ein System von einem Festplatten-Backup (Image) auf genau demselben System oder auf identischer Hardware wiederherzustellen. Wenn jedoch das Motherboard oder der Massenspeicher ausgetauscht oder eine andere Prozessor-Version verwendet wird, kann es passieren, dass das wiederhergestellte System nicht mehr bootfähig ist. Deshalb sollten Umzugstools verwendet werden, die eine hardwareunabhängige Systemwiederherstellung durch den Austausch essentieller Treiber für Hardware Abstraction Layer (HAL) und Massenspeichergeräte bieten.


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