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Spezialisierte Lösungen für vertikale Märkte

WDs » Demokratisierung des NAS«

12. Juni 2014, 14:48 Uhr | Stefan Adelmann

»Wir sind zufrieden mit unserer Reaktion auf die Krise«, Stefan Mandl, Director Sales bei WD (Foto: WD)

WD verlässt sich nicht mehr starr auf das Geschäft mit Festplatten. Das Unternehmen hat sich zum Lösungsanbieter gewandelt und will über die zunehmende Spezialisierung der Produkte neue Branchen erschließen.

Ausharren bis das Schlimmste vorbei ist? Kein Motto, das sich WD auf die Fahne schreiben will. Der Festplattenhersteller reagiert flexibel auf die PC-Krise des vergangenen Jahres und den Vormarsch der mobilen Endgeräte. Produzierte die Western Digital-Tochter noch vor einiger Zeit hauptsächlich für den PC-Markt und die OEMs, entfällt mittlerweile die Hälfte des Umsatzes auf den sogenannten Non-PC-Bereich. »Wir sind zufrieden mit unserer Reaktion auf die Krise«, sagt Stefan Mandl, Director Sales bei WD. »Das Unternehmen hat sich vom Hardware-Hersteller zum Storage-Lösungsanbieter gewandelt.« Diese Entwicklung wird nicht zuletzt durch die Verdopplung des Software-Teams unterstrichen. Denn laut Mandl optimiere erst die entsprechende Firmware die Lösung für spezialisierte Branchen und in den vertikalen Märkten sieht WD großes Wachstumspotenzial.

Zusammen mit spezialisierten Vertriebspartnern will das Unternehmen unter anderem über NAS-Geräte wachsen und neue Bereiche erschließen. »Ein NAS-Geräte braucht eigentlich jeder«, so Mandl. »Arztpraxen, Anwaltskanzleien und letztendlich alle Business-Bereiche.« Innerhalb von vier bis fünf Jahren soll in 80 Prozent der Haushalte Zentraleuropas ein NAS stehen und gleichzeitig die Anzahl der Drive-Bays wachsen, was wiederum die Festplattenverkäufe antreibt. Aktuell ist der Massenmarkt mit diesen Produkten hingegen noch nicht erreicht. »Dafür sind die Lösungen oft noch zu komplex«, sagt Mandl. Aber auch hier geht die Entwicklung hin zu einfachen User-Interfaces, die sich nicht nur für IT-Fachpersonal eignen. Daniel Mauerhofer, Head of Public Relations bei WD, nennt diesen Prozess die »Demokratisierung des NAS«.