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IBM und SAP entwickeln gemeinsam Software

IBM und SAP bringen noch in diesem Jahr eine gemeinsam entwickelte Software auf den Markt. Mit Hilfe der Lösung, die vorerst den Codenamen »Atlantic« trägt, soll es möglich sein, aus der gewohnten Umgebung von Lotus Notes auf Geschäftsdaten im ERP-System zuzugreifen.

Autor:Michael Hase • 21.1.2008 • ca. 0:55 Min

Inhalt
  1. IBM und SAP entwickeln gemeinsam Software
  2. Schnelle Verfügbarkeit angestrebt

Der IT-Riese IBM und der ERP-Marktführer SAP bringen noch in diesem Jahr gemeinsam eine Software auf den Markt. Wie die beiden Technologiepartner heute auf der »IBM Lotusphere«-Konferenz ankündigten, steht das Projekt unter dem Code-Namen »Atlantic«. Die geplante Lösung verknüpft die E-Mail- und Collaboration-Lösung IBM Lotus Notes mit der SAP Business Suite. Damit soll Anwendern ermöglicht werden, aus ihrer vertrauten Notes-Umgebung auf Geschäftsdaten im ERP-System zuzugreifen. Ein vergleichbares Projekt hatten Microsoft und SAP vor einigen Jahren unter dem Code-Namen »Mendocino« gestartet, dessen Ergebnis im Jahr 2006 unter dem Label »Duet« auf den Markt kam. Das Produkt ermöglicht den Zugriff aus Microsofts Office-Produkten heraus auf SAP-Daten.

Laut der gemeinsamen Akündigung von IBM und SAP soll »Atlantic« den Zugang zu kritischen Geschäftsinformationen in einer intuitiven und einfach zu verwendenden Benutzerumgebung erlauben. So können Manager beispielsweise vor Genehmigung von Reiseanträgen aus ihrer Notes-Inbox heraus auf SAP Reports zugreifen, die ihnen die aktuelle Situation ihrer Kostenstelle anzeigen. »Wir kreieren eine noch umfassendere Collaborations-Umgebung«, sagt Mike Rhodin, General Manager IBM Lotus and Collaboration. Kunden suchten neue Wege der Zusammenarbeit und Möglichkeiten, ihre Geschäftsprozesse besser zu managen. »Die IBM–SAP Lösung adressiert diese beiden Punkte in einem nahtlos integrierten Paket für Millionen von Anwendern.«