Change Management

»Alle sind Teil der Lösung«

8. Juni 2017, 13:27 Uhr | Elisa Loy

Veränderungsprozesse lösen bei vielen Mitarbeitern Ängste, Bedenken oder gar Widerstand aus. Dass Veränderung aber wichtig ist und eigentlich ganz normal, verrät Nicole Riemer von OSB Inter-national aus Hamburg im CRN-Gespräch.

Egal ob im Alltag oder im Beruf – Veränderungsprozesse begleiten uns ein Leben lang. Das schnelllebige digitale Zeitalter zwingt auch Unternehmen und Führungskräfte dazu, Veränderungsprozesse einzuleiten, um weiterhin im Markt bestehen zu können oder neue Marktchancen wahrzunehmen. Ein schwieriges Thema für Unternehmen, wollen sie ihr Vorhaben wirksam und nachhaltig umsetzen. Und dennoch ist es überlebensnotwendig. Das weiß auch Nicole Riemer, Beraterin bei OSB international Systemic Consulting in Sachen Change Management.

Organisation soll Unternehmen stabil halten, andererseits erkennen diese heute immer mehr, dass sie sich agiler und dynamischer aufstellen müssen, wollen sie überleben. Das Pro-blem: Veränderungsvorhaben werden oft in ihrer Komplexität unterschätzt. Riemer erklärt, dass Unternehmen komplexe Systeme sind, die aus sozialen Wesen, den Mitarbeitern, bestehen und keine mechanische Gebilde, die einfach zu steuern sind. So kann es laut der Expertin leicht passieren, dass eine Veränderung vollzogen wird, aber das System anders darauf reagiert, als erwartet. Das untermauert Riemer mit folgendem Beispiel: Auf einer Veranstaltung wird angekündigt, dass die Bierbar bereits um 24 Uhr schließen wird. Das Ziel dahinter: Die Besucher sollen am nächsten Tag auch noch fit und aufnahmefähig sein. Das »System« aber reagiert darauf, indem schon ab 16 Uhr der Bierkonsum deutlich ansteigt.


  1. »Alle sind Teil der Lösung«
  2. Acht Prozessphasen
  3. Fünf Reaktionstypen

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