Sechs Kameras an Bord
Amazon Smartphone mit beeindruckender 3D-Technik
Amazon plant ein eigenes Smartphone – so viel scheint klar. Und jetzt sind erstmals Spezifikationen und Bilder des Kindle-Handys aufgetaucht.
Amazon soll insgesamt sechs Kameras in sein geplantes Smartphone verbauen. Laut einem Bericht der Internetseite BGR.com kann das Gerät nicht nur 3D-Inhalt auf einem entsprechenden Display darstellen, sondern diese selbst produzieren. Neben der 13 Megapixel-Hauptkamera und der obligatorischen Frontkamera, sollen insgesamt vier weitere Kameras zum Einsatz kommen. Diese filmen im Infrarotbereich und könnten es auf diesem Wege möglich machen, 3D-Inhalte aufzunehmen.
Das 4,7 Zoll große Display mit einer 720p-Auflösung wird laut dem Bericht nicht Ursprung des 3D-Effektes sein. Vielmehr setzt Amazon auf eine spezielle Software, die den Effekt erzeugt. Letztendlich sollen nicht nur Bilder und Videos, sondern auch Apps auf die 3D-Darstellung zurückgreifen. Hier könnte Amazon zukünftig mit verschiedenen Entwicklern zusammenarbeiten.
Diese aufwändige Darstellung frisst selbstverständlich einige Ressourcen. Daher soll Amazon mit einem Qualcomm-Snapdragon-SoC und zwei GByte Arbeitsspeicher auf eine leistungsfähige Hardware setzen. Alle Angaben sind bisher aber noch nicht seitens Amazon bestätigt.
Der Etailer setzt aber nicht nur auf ein High End-Gerät. Parallel arbeite Amazon laut verschiedenen Quellen an einem kostengünstigeren Smartphone, das sich eher an Einsteiger richtet. Letztendlich dürften aber beide Modelle die hauseigenen Amazon-Dienste wie Audio- und Video-Streaming, aber auch den Shop in den Vordergrund rücken.
Amazon soll die Smartphones laut Informationen des Wall Street Journal noch im Juni dieses Jahres der Öffentlichkeit vorstellen. Ein Release sei dann für das dritte Quartal denkbar. Allerdings vorerst nur in den USA. Amazon testet erfahrungsgemäß neue Veröffentlichung auf dem Heimatmarkt, bevor diese auch in andere Länder gelangen. Aufgrund der innovativen Technik dürfte es aber auch hierzulande einige interessierte Käufer geben.
Lesen Sie mehr zum Thema
