Expertenkommentar

Anga: Breitband-Versorgung mit Zukunft

5. Juni 2012, 16:19 Uhr | Markus Kien
Thomas Braun, Präsident der Anga, Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber.
© Anga

Mit Top-Speed ins Internet, zu günstigen Konditionen - das Rezept sollte den deutschen Kabelnetz-Betreibern als solide Basis im Wettbewerb mit DSL-, Mobilfunk- oder Satelliten-Diensten taugen. Zum Status der Breitbandkabelnetze und deren Zukunftsaussichten ein Kommentar von Thomas Braun, Präsident der Anga, Verband Deutscher Kabelnetzbetreiber.

Der weitere, möglichst flächendeckende Ausbau der Breitbandnetze zählt auch in den kommenden Jahren zu den wesentlichen Herausforderungen unserer Branche. Dafür werden glasfaserbasierte Technologien wie das Breitbandkabel eine zentrale Rolle spielen. Dies gilt in gesteigertem Maße für die von der Bundesregierung gewünschte Versorgung mit besonders hohen Bandbreiten: Bis 2014 sollen drei von vier Haushalten in Deutschland mit mindestens 50 MBit/s ins Internet gehen können.

Inwieweit darüber hinaus ein flächendeckender Zugang zum Hochgeschwindigkeits-Internet möglich ist, wird derzeit in Deutschland und auf der europäischen Ebene diskutiert. Unumstritten ist dabei die Bedeutung, die den Breitbandkabelnetzen bei der Erreichung dieser Ziele zukommt: Über das Breitbandkabel können rund 24 Millionen Haushalte an das Internet angeschlossen werden. Aktuell haben die Kabelnetzbetreiber bereits rund 75 Prozent ihrer Netze aufgerüstet und ermöglichen den Verbrauchern so Übertragungsraten von 100 MBit/s und mehr. Ohne diese moderne Infrastruktur wären in Deutschland bislang weniger als ein Drittel der Haushalte an das Hochgeschwindigkeits-Internet angeschlossen.


  1. Anga: Breitband-Versorgung mit Zukunft
  2. Preis-Leistungsverhältnis als Erfolgsrezept
  3. Wettbewerb zum Vorteil des Kunden

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