Was hält Menschen davon ab Videokommunikationslösungen im Alltag zu nutzen? Dieser Frage ist Emnid im Auftrag von "LifeSize" in einer aktuellen Umfrage nachgegangen. Obwohl bildgestützte Kommunikation aus dem Leben vieler Menschen nicht mehr wegzudenken ist, halten sich immer noch Bedenken in Bezug auf die Sicherheit und Benutzerfreundlichkeit. Das gilt vor allem für kostenlose Dienste, die wenig Support bieten.
1. Misstrauen in Bezug auf Datensicherheit
Besondere Bedenken hatten die Befragten beim Thema Datensicherheit. Fast die Hälfte (48 Prozent) traute in diesem Punkt den kostenlosen Videokommunikationsdiensten nicht. Überdurchschnittlich hoch war das Misstrauen bei Berufstätigen (54 Prozent) und bei Personen mittleren Alters. In der Altersklasse von 40 bis 49 Jahren lag der Wert beispielsweise sogar bei 61 Prozent.
2. Anwender fühlen sich allein gelassen
Fast einem Drittel (31 Prozent) der Anwender fehlt die Möglichkeit, im Fehlerfall technische Unterstützung zu bekommen. Auch hier haben die Befragten im Alter von 40-49 Jahren die meisten Bedenken: 46 Prozent von Ihnen wünschen sich mehr Support.
3. Komplizierte Handhabung schreckt ab
Anwendungen installieren, Webcams einrichten, Headsets konfigurieren: 21 Prozent der potenziellen Nutzer finden dieses Prozedere zu kompliziert. Auch wenn die Nutzerfreundlichkeit von Videokommunikationslösungen in den letzten Jahren stark gestiegen ist, sehen vor allem ältere Anwender darin noch eine große Herausforderung.
4. Verpixelte Bilder stören das Vergnügen
Die Bild- und Tonqualität bemängelten 19 Prozent Befragten. Durch schnelle Internetverbindungen und leistungsfähige Rechner wird dieser Aspekt immer weniger zum Problem. Trotzdem sind gerade junge Nutzer kritisch. In der Altersklasse von 14 bis 29 Jahren wünschten sich 29 Prozent der Digital-Natives eine flüssigere Wiedergabe.
„Videokommunikation hat im privaten und geschäftlichen Umfeld längst Einzug gehalten. Trotzdem gibt es noch Bedenken – besonders in Bezug auf die Datensicherheit“, sagt Uwe Klatt, Regional Director Central & Northern Europe bei LifeSize. „Diese Ängste sind bei kostenlosen Diensten durchaus nachvollziehbar. Gerade Unternehmen sollten auf spezielle Business-Lösungen für die Kollaboration setzen. Nur so haben sie die Möglichkeit die benötigte Infrastruktur komplett im eigenen Netz zu betreiben. Bei kostenlosen Diensten wie Skype müssen Nutzer immer auf einen öffentlichen Cloud-Server ohne eigene Kontrolle zugreifen. Eine spezielle Geschäftslösung bietet durch Verschlüsselung zudem ein wesentlich höheres Sicherheits-Level für wichtige geschäftliche Daten. Professioneller Support ist ebenfalls sichergestellt. Darüber hinaus ermöglichen geeignete Produkte durch HD-Standard auch eine hohe Auflösung und seriöse Präsentation.“
Immerhin zwölf Prozent der Befragten sind mit der Technologie bereits heute vollkommen zufrieden und haben keine Bedenken in Bezug auf Videokommunikation.