Ebenfalls weitgehend einig sind sich die Vorabinformanten bezüglich des Designs. Dieses soll deutlich kantiger wirken und eher wieder an alte Generationen erinnern. Und auch auf das, was sich im Inneren der iPhone-12-Generation ändern wird, gibt es bereits erste Ausblicke von diversen wohlinformierten Quellen. Zudem verrät hier auch das Motto der Veranstaltung, »Hi, Speed«, einiges. Der erste Bereich in dem mehr Geschwindigkeit zu erwarten ist, ist der Prozessor. Herzstück aller vier neuen Apple-Smartphones wird demnach der A14-SoC sein, der nicht nur durch große Leistungsausbeute glänzt, sondern auch in Sachen KI-Unterstützung eine starke Performance verspricht.
Der zweite große Bereich, in dem Apple seine iPhones beschleunigen will, ist nicht minder wichtig für ein Smartphone: Die Verbindungsgeschwindigkeit. Mit den iPhone-12-Modellen hält 5G dank einer Einigung im Patentstreit mit dem Modemhersteller Qualcomm nun auch Einzug in die Apple-Welt. Mag das manch einer für verspätet halten, ist in Wahrheit aber wohl doch eher das Gegenteil der Fall. Denn aktuell sind die 5G-Netze in den meisten Ländern noch so rudimentär ausgebaut, dass von einer breiten Versorgung mit dem mobilen Breitbandnetz noch lange nicht zu sprechen ist. Diesem Umstand will Apple offenbar mit einer neuentwickelten Technologie Rechnung tragen, die je nach Bedarf und Verfügbarkeit automatisch zwischen LTE und 5G umschalten und damit auch den Stromverbrauch etwas senken kann. Allerdings gibt es den Berichten zufolge beim Thema 5G auch einen Dämpfer, der insbesondere die Kunden in einigen Ländern wie Großbritannien hart treffen könnte. Denn laut einigen Insidern beherrscht das verbaute 5G-Modul im iPhone 12 nicht alle Frequenzbereiche. Zu den nicht unterstützten gehört demnach eben auch das 700-MHz-Netz auf der Insel.
Ferner sollen alle iPhones des Jahrgangs 2020 ein OLED-Displays erhalten, genauer gesagt ein »Super Retina XDR Display«, wie es beim iPhone 11 noch den beiden Pro-Modellen vorbehalten war. Dieses soll zudem durch einen von einigen Leakern als »Ceramic Shield« bezeichneten Überzug noch stabiler und bruchfester werden.
Last, but not least sprechen manche Quellen im Internet zudem noch von einem weiteren Produkt, das heute Abend der Öffentlichkeit vorgestellt werden könnte. Auch dabei handelt es sich um einen Mini – und zwar einen HomePod Mini. Dieser soll nur halb so groß sein wie der normale HomePod und für unter 100 Dollar verkauft werden. In seinem Inneren soll der S5-Prozessor aus der Apple Watch arbeiten.